100 Jahre Jugendherbergen

Ein Jahrhundert voller gemeinsamen Schmatzens, Schnarchens und Spielens in den Schweizer Jugendherbergen lässt das Museum Schloss Burgdorf Revue passieren. Sie blicken aber auch in die Zukunft. Janine Bunte, CEO der Schweizer Jugendherbergen, sagt: "Die Schweizer Jugendherbergen auf dem Weg ins nächste Jahrhundert."

Am 28.04.1924 wurden die Schweizer Jugendherbergen in der Schweiz gegründet. Die Bedürfnisse von damals bis heute haben sich verändert. Diese Entwicklungen werden in Form einer Sonderausstellung im Schloss Burgdorf vom 1. März bis zum 29. Dezember aufgezeigt. Von Strohbetten mit Wolldecken über geschlechtergetrennte Massenbetten bis hin zu beinahe Hotelzimmern. Auch die Architektur hat sich verändert. Doch bei einem Aufenthalt in einer Jugendherberge dreht sich immer noch alles um gemeinsame Erlebnisse. Allen Menschen sollen Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten für ein kleines Budget zur Verfügung stehen.

"Als Regionalmuseum erzählen wir immer noch die regionalen Geschichten. Bei dieser Sonderausstellung tun wir dies anhand historischer Postkarten", erzählt der Museumsleiter Daniel Further im Interview. Die Schweizer Jugendherbergen schreiben mit ihrem 100-jährigen Jubiläum nicht nur Geschichte, sondern auch unzählige ganz persönliche Geschichten. Einige dieser "Jugi-Erzählungen" können die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung bequem vom Kajütenbett aus genießen.

Auch zukünftig ist es das Ziel, die aktuellen Bedürfnisse der Jugend zu unterstützen. "Wir möchten weiterhin den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Wir möchten die Oase sein, in der man persönliche Kontakte und Erlebnisse hat", erzählt Janine Bunte, CEO der Schweizer Jugendherbergen.