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| Wirtschaft

Huttwil: 12-Tonnen-Energiespeicher mitten im Haus eingebaut

In Huttwil wurde heute ein zwölf Tonnen schwerer Wasserspeicher mitten im Gebäude platziert. Damit soll die Energie vom Sommer ohne Verlust für den Winter gespeichert werden.

Zuerst galt es, den zwölf Tonnen schweren und knapp vier Meter breiten Koloss von Oberburg nach Huttwil zu bringen. Dort wurde der Energiespeicher mit einem Kran in ein Mehrfamilienhaus gehoben. Dieses ist somit um den Speicher herum gebaut. "So verlieren wir keine Energie, da die Abwärme in die Wohnungen geht", erklärt Josef Jenni, Gründer und Geschäftsführer der Jenni Energietechnik AG. Der Wasserspeicher müsse sonst zwei bis drei Mal so gross sein.

Die Solaranlage auf dem Dach und der Wärmespeicher sorgen dafür, dass das Achtfamilienhaus zu 100 % mit erneuerbarer Energie versorgt wird. Dies auch im Winter. "Im Sommer und Herbst heizen die Sonnenkollektoren das Wasser auf bis zu 95 Grad auf, im Winter wird der Wasserspeicher dann Schritt für Schritt entleert.

Mehrere Herausforderungen

Dass der Wasserspeicher sich noch nicht breit durchgesetzt hat, habe mehrere Gründe. Der Preis sei dabei kein Problem, so Josef Jenni. "Pro Wohnung haben wir Mehrkosten von rund 25'000 Franken. Dafür ist das gesamte Jahr gratis geheizt." Der Haken sei die Grösse des Energiespeichers. "Immobilienfirmen und Bauherren können anstelle des Speichers eine oder zwei Wohnungen mehr bauen. Das ist für sie rentabler."

Ein weiteres Problem sind gemäss Josef Jenni die Handwerker. "Es fehlt bei den erneuerbaren Energien an ausgebildeten Handwerkern. Wir erhalten mehr Aufträge als wir annehmen können, weil uns das entsprechende Personal fehlt."

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