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| Unfälle

15 Verletzte nach Zugentgleisungen im Kanton Bern

Bei Zugentgleisungen in Lüscherz BE und in Büren zum Hof BE sind am Freitagnachmittag insgesamt 15 Personen verletzt worden, eine davon schwer. Mögliche Ursachen sind starke Windböen. Zum Zeitpunkt der Entgleisungen tobte ein Sturm.

Die erste Entgleisung ereignete sich gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei Bern gegen 16:30 Uhr in der Nähe des Bahnhofs Lüscherz. Dort kippte der Triebwagen der Zugkomposition bei starkem Wind auf die Seite und rutschte einige Meter eine kleine Böschung hinunter.

Drei im Triebwagen sitzende Personen wurden bei diesem Unfall verletzt, darunter der Lokführer. Sie wurden mit Ambulanzen ins Spital gebracht. 16 Personen befanden sich im Zug. Die Bahnbetreiberin Aare Seeland Mobil sprach auf ihrer Internetseite von einer Entgleisung wegen eines Naturereignisses. Die Polizei untersucht die Ursachen.

Um 16:50 Uhr entgleiste im rund 40 Kilometer entfernten Büren zum Hof (Gemeinde Fraubrunnen BE) der Triebwagen und zwei weitere Wagen einer Komposition des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS). Laut einer zweiten Mitteilung der Berner Kantonspolizei wurden zwölf Personen verletzt, davon eine - ein Mann - schwer.

54 Passagiere befanden sich im Zug. Genau zum Zeitpunkt des Unfalls verzeichnete eine Messtation im nahe gelegenen Koppigen BE laut Meteonews eine Böe mit 136 km/h. Das ist Orkanstärke. Der RBS sprach von starken Windböen als möglicher Ursache. Beide Züge entgleisten auf Schmalspurstrecken.

Weiterhin kein Bahnverkehr

Nach den beiden Zugentgleisungen vom Freitagabend bei Lüscherz BE und Büren zum Hof BE bleiben die beiden Bahnstrecken einstweilen an den Unfallorten gesperrt. In beiden Fällen verkehren Bahnersatzbusse.

Der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) teilte am Samstag auf seiner Internetseite mit, zwischen Jegenstorf BE und Lohn-Lüterkofen SO fahre bis zum 3. April kein Zug. Es geht um einen Abschnitt der Bahnstrecke Bern-Solothurn.

In Lüscherz BE entgleiste am Freitag die Biel-Täuffelen-Ins-Bahn (BTI). Sie gehört zum Unternehmen Aare Seeland mobil (ASM). Dieses Unternehmen schreibt auf der Internetseite, zwischen Täuffelen BE und Siselen-Finsterhennen BE verkehrten Ersatzbusse. In Lüscherz wurden beim Unfall drei Personen verletzt. (sda)

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