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30er-Zone ja, aber nur mit dem Segen der Bevölkerung
In Worb hört der Gemeinderat immer wieder Klagen aus der Bevölkerung aus den Quartieren, dass zu schnell gefahren wird, respektive zu schnell gefahren werden kann. Der Gemeinderat müsse reagieren.
Das macht er auch, verspricht Gemeindepräsident Niklaus Gfeller. Sie wollen aber kein politisches Programm durchboxen, sondern die Leute fragen, welche betroffen sind. Das habe schon in Rüfenacht geklappt: "Und wir werden dies auch in Worb in Richtung Sonnhalde so machen. Die Betroffenen fragen, wollt ihr dort wirklich eine Begrenzung der Geschwindigkeit", so Gfeller gegenüber neo1.
Für Velofahrer sei eine 30er-Zone sehr angenehm zum Fahren. Vor allem auch, weil die Autos auch nur so langsam fahren würden, sagt Niklaus Gfeller weiter. Er sei selber viel mit dem Velo unterwegs und empfinde dies ebenso. Er sieht aber auch die Bedenken und Gefahren einer 30er-Zone: "Lange war das Problem, dass die Fussgängerstreifen fehlten. Dies war vor allem für ältere Personen schwierig, da sie oft länger bräuchten, um über die Strasse zu kommen." Aber gerade in der Bahnhofstrasse, wo dies lange ein Politikum war, habe man sich daran gewöhnt und auch arrangiert. Wichtig sie, dass auch beim 30er alle Verkehrsteilnehmer vorsichtig und vor allem auch umsichtig seien, so Gfeller.
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