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Ab August wird die BLS familienfreundlicher
Am Wochenende forderte der Präsident der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft, Hansueli Beer vom Bahnunternehmen SBB spezielle Zugabteile für Hunde. So wie es Ruheabteile und Kinderabteile gäbe. Seine Forderung begründet er damit, dass sich Hundehalter und Passagiere so weniger stören und Hunde würden schliesslich auch ein Billet kaufen. Die SBB hat dafür wenig Verständnis. Insbesondere Hunde, ausser im Speisewagen, überall mitreisen können. Dazu seien die Kinder die Kunden der Zukunft, Hunde nicht, so SBB-Sprecher Christian Ginsig.
Das Bahnunternehmen BLS hat weder Ruhe- noch Kinderabteile. Das, weil auch auf langen Strecken die Abstände zwischen den Bahnhöfen zu kurz sei. Wegen den offenen Wagenkompositionen herrsche sowieso immer Unruhe. So könne man ein Ruheabteil nicht garantieren, sagt BLS-Sprecher Markus Hügli gegegnüber neo1.
Bezüglich der Kinderabteile sagt Hügli, werde sich ab August im Kambly Zug auf der Strecke Bern-Langnau-Luzern etwas ergeben. Neu können Familien und Kinder in sogenannten Familien-Sitzgruppen spielen, zeichnen und basteln.
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