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Ä Tag am Bahnhofschalter Walkringen

In Walkringen gibt es den einzigen Bahnschalter in der Schweiz, der privat betrieben wird. Greti und Peter Streit führen ihn seit 1986. Auch heute, wo sie eigentlich in Pension gehen könnten. "Wir machen es für die Kundschaft", so das Ehepaar, "verdienen tun wir daran nichts."

Es ist ein Schalter, wie man ihn sonst nur aus vergangenen Zeiten kennt. Kein "BLS Reisezentrum" in grün und blau, sondern mit viel Holz und einer Glasscheibe mit Fenster. Nebst Billetten verkaufen Greti und Peter Streit auch Süssigkeiten und Getränke. Auch Briefe kann die Walkringer Bevölkerung am Schalter aufgeben, Abfallmarken kaufen sowie Pakete abholen, die nicht zustellbar waren. "Es kann sein, dass es eine Kolonne gibt vor dem Schalter, es kann aber auch sein, dass ein halber Vormittag lang gar nichts geht", sagt Peter Streit. Die ruhigeren Momente nutzt das Ehepaar aber um ihren Reisedienst zu betreiben. 

Leidenschaft für Bahn und Reisen

Den Reisedienst Streit gibt es seit 1977. Streits organisieren Zugreisen mit Ausflugszielen in der Schweiz oder im nahen Ausland. Alle zwei Wochen sind sie mit einer Gruppe Reisenden unterwegs. "Wir sind beide etwas angefressen was die Eisenbahn angeht", so Peter Streit. Er und Greti Streit sind beide um die 70 Jahre alt und eigentlich in Pension. "Wir leben von der AHV und machen den Schalter weiterhin. Vor allem für die Leute, die mit dem Neumodischen nicht mehr klar kommen." Am Schalterbetrieb verdienen die beiden nichts. "Für den Billettverkauf gibt es nichts. Wir machen das quasi als sozialen Dienst", erzählt Peter Streit. 

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