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| Landwirtschaft

Traditionelle Bewässerung neu immaterielles Kulturerbe

Die Unesco hat die traditionelle Bewässerung in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit eingetragen.

Das im März 2022 vorgelegte Dossier "Traditionelle Bewässerung: Wissen, Technik und Organisation" wurde von Österreich koordiniert und mit Beteiligung der Staaten Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden und der Schweiz erarbeitet.

Die Kandidatur will traditionelle Modelle der Bewässerung und der Wasserwirtschaft aufwerten, insbesondere die Bewirtschaftung in sogenannten "Geteilschaften" - historische Genossenschaften, die Gemeingut lokal und partizipativ verwalten.

In der Schweiz sind die Wässermatten des Oberaargaus in den Kantonen Bern und Luzern sowie die Suonengeteilschaften im Wallis in diese Kandidatur eingebunden, wie das Bundesamt für Kultur mitteilte. Auf Seiten der Wässermatten-Stiftung ist man froh über das Label. "Für uns ist dies eine riesen Anerkennung für das Handwerk, das die Landwirte im Oberaargau ausführen", erklärt Markus Maag, der Stiftungssekretär im Gespräch mit neo1.

Lebendige Traditionen bewahren

Mit dem Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes will die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) ein Kulturerbe thematisieren und schützen, das weniger mit Bauten oder Räumen zusammenhängt, sondern mit der Zeit sowie mit gemeinschaftlichen Praktiken und gesellschaftlichen Interaktionen.

Dieses Erbe umfasst lebendige Traditionen wie mündliche Ausdrucksformen, darstellende Künste, gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste, Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und dem Universum sowie traditionelles, handwerkliches Fachwissen. (neo1/sda)

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