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Andreas Wyss ist neuer Gemeinderatspräsident
Im zweiten Wahlgang hat das Kirchberger Stimmvolk Andreas Wyss (FDP) zum Gemeinderatspräsidenten gewählt. Er siegt mit gut 130 Stimmen Vorsprung auf Walter Bütikofer (BDP).
929 Kirchbergerinnen und Kirchberger haben im zweiten Wahlgang ihn, den FDP-Kandidaten, zum neuen Gemeinderatspräsidenten gewählt. Mitbewerber Walter Bütikofer (BDP) machte 796 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug fast 43 Prozent.
Andreas Wyss freut sich über das Resultat. "Es ist schön, zu sehen, dass die gute Arbeit unserer Partei und der Einsatz im Wahlkampf belohnt werden", sagt er. Schon wenige Minuten nach der Wahl ist er sich aber auch der Verantwortung bewusst, die er wahrnehmen werden muss. Die Zentrums- und die Schulraumplanung sind zwei der grossen Themen, die in der nächsten Legislatur auf Kirchberg zukommen.
Der 42-jährige Wyss sagt: "Ich denke, ich konnte auch vom Bonus des Neulings profitieren", sagt er. "Viele dachten wohl, es sei Zeit für frischen Wind."
Die Bekanntheit von Walter Bütikofer im Dorf ist war zwar gross, aber dies reichte nicht: "Offensichtlich wünschte sich die Mehrheit nun aber frischen Wind", sagt auch er. "Das akzeptiere ich selbstverständlich. Die FDP hat einen guten Job gemacht während des Wahlkampfs. Der Sieg ist nun der Lohn", so Bütikofer gegenüber neo1.
Trotz der Enttäuschung blickt Bütikofer, der bereits vor acht Jahren als Gemeinderatspräsident kandidierte, mit positiven Gefühlen in die Zukunft. "Ich freue mich darauf, andere Projekte an die Hand zu nehmen."
Im Kirchberger Gemeinderat dagegen wird Walter Bütikofer nicht mitwirken, obwohl er vor zwei Wochen in den Rat gewählt wurde. "Mein Ziel war das Präsidium", sagt er. Da es dafür nicht gereicht habe, sei es besser, dem Team einen Neustart zu ermöglichen. Den BDP-Sitz im Gemeinderat erbt nun Bernhard Lippuner.
Als Gemeinderatspräsident tritt Andreas Wyss die Nachfolge von Marianne Nyffenegger (SVP) an, die nach acht Jahren aufhört. Bei den Gesamterneuerungswahlen vor zwei Wochen wurde Wyss schon mal in den Gemeinderat gewählt. Da er nun Präsident wird, rutscht für ihn FDP-Ersatzkandidatin Petra Elsässer in den Rat nach. Der Freisinn ist in der Exekutive damit mit drei Sitzen vertreten, die SP mit zwei, SVP und BDP haben je einen Sitz.
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