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Armut - wenn jeder Rappen zählt
Die letzten Jahre waren nicht einfach für Menschen in einkommensschwachen Haushalten: Teuerung, steigende Mieten und steigende Krankenkassenprämien treffen diese Bevölkerungsgruppe besonders hart.
Die Gründe, um überhaupt von Armut betroffen zu werden, die sind vielfältig, sagt Oliver Hümbelin, Sozialforscher im Bereich Armut der Berner Fachhochschule: "Fehlende oder tiefe Bildung ist ein Grund. Weitere sind zum Beispiel gesundheitliche Einschränkungen oder fehlende Sprachkenntnisse". Auch Familie kann ein Grund sein, um in die Armut abzurutschen.
Hilfsangebote für Betroffene
Eine von vielen Institutionen, welchen Betroffenen von Armut helfen ist die Caritas. "Die Caritas Bern versucht vor allem Zugänge zu schaffen", sagt Silja Wenk, Co-Geschäftsleiterin der Caritas Bern. Diese Zugänge werden unter anderem via Kulturlegi geschaffen, mit der Legi werden Eintritte zu diversen Freizeitaktivitäten wie Theaterkarten günstiger.
Deckung des Grundbedarfs
Hilfe bietet sich Betroffenen auch beim Erledigen eines Grundbedürfnisses: Essen. Im Caritas Markt in Bern können kostengünstig Lebensmittel des täglichen Bedarfs wie Teigwaren, Brot oder Mehl eingekauft werden. "Menschen die hier einkaufen erlebe ich zum grössten Teil gestresst. Gestresst deshalb, weil sie sich jeden Tag damit beschäftigen müssen: Wie komme ich irgendwie durch den Tag?", so Ladenleiter Daniel Lauper.
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