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Auch in der Schweiz ist Rassismus alltäglich - drei Tamilen erzählen
Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd in der US-Stadt Minneapolis rüttelte die Welt auf. In den USA und Europa gab und gibt es grosse Demonstrationen gegen Rassismus, Diskriminierung und Polizeigewalt. Und es zeigt sich: Auch hierzulande ist Rassismus für Menschen mit einer anderen Hautfarbe an der Tagesordnung. Das haben auch die drei Tamilen Vithra Supper, Abishek und Shankgeeth Thadchanamoorthy aus Langnau schon erleben müssen.
Im neo1-Wochengespräch erzählen die drei, dass sie schon in der Kindheit in der Schule Rassismus aufgrund ihrer Herkunft erlebt haben - auch wenn sie in der Schweiz geboren wurden. Auch später kam es bei der Wohnungs- oder Stellensuche immer mal wieder zu diskriminierenden Erlebnissen. Während sie solche Situationen früher mit einem Lachen abgetan haben, stören sie sich mittlerweile daran und reagieren darauf. Manchmal sei den Menschen gar nicht bewusst, dass sie mit ihren Worten so verletzend sind, sagen die drei. Oftmals reiche es, sie dann darauf aufmerksam zu machen.
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