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Auflösung der IndiBe sorgt für rote Köpfe

Der Kanton verärgert die kantonale Behindertenkonferenz Bern. Er löst die Abklärungsstelle für Menschen mit Behinderung (Indibe) auf Ende März 2020 auf. 

Sie sei empört, schreibt die Kantonale Behindertenkonferenz Bern (KBK) in einer Mitteilung. Grund dafür ist ein Entscheid des kantonalen Alters- und Behindertenamts: Die Abklärungsstelle für Menschen mit Behinderung (Indibe) soll auf Ende März 2020 schliessen. "Wir haben sehr viel Geld, Wissen und Arbeit in den Aufbau gesteckt und das ist jetzt einfach fertig", sagt die Geschäftsleiterin der kbk, Yvonne Brütsch gegenüber neo1.

Die Abklärungsstelle hilft Menschen, welche am sogenannten Berner Modell teilnehmen wollen. Die unabhängige Fachstelle nahm Beurteilungen vor, die als Basis für Kostengutsprachen dienten. Das Behinderten-Konzept Berner Model soll künftig so funktionieren, dass Menschen mit einer Behinderung selber entscheiden können welche Betreuung sie möchten. Der Kanton sprich von einem sogenannten Paradigmenwechsel, da nicht mehr die Institutionen, wie zum Bespiel Heime, finanziell unterstützt werden, sondern die Menschen selber. 

"Wir sind sehr erstaunt über die Reaktion der kbk", sagt die Leiterin des kantonalen Alters- und Behindertensamtes, Astrid Wüthrich, zu neo1. Der Kanton sei auch immer im Austausch mit der Konferenz. Die Anlaufstelle brauche es nicht mehr, weil es im Moment auch keine Abklärungen mehr braucht. Die Stelle weiter zu betreiben wäre im Moment Geldverschwendung gewesen, so Wüthrich weiter. 

Es sei auch nicht im Interesse des Kantons vom Berner Model weg zu kommen. Die kantonale Behindertenkonferenz hatte dies noch moniert. 

Ab März 2020 wird es wieder eine Anlaufstelle geben. Die kbk will sich nun einsetzen, damit diese genau gleich kompetent und akzeptiert ist wie die bisherige. 

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