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Bäume ja, aber nur wenn das Geld reicht

In Langnau waren gestern im Parlament noch mehrere Bäume das Thema. Konkret geht es um die Bäume an der Bahnlinie entlang bei der Hansenstrasse, nach dem Bahnhof in Richtung Zollbrück.

Das Bahnunternehmen SBB will diese Bäume aus Sicherheitsgründen fällen. Und zwar sofort. Auch wenn die Gemeinde vor einem Jahr noch gesagt hat, sie wolle noch nach Lösungen suchen. Das auch, weil mehrere Leute Unterschriften gesammelt hatten gegen das Abholzen der Bäume. Die beiden Parlamentarier Christian Oswald und Hans-Ulrich Albonico haben jetzt beim Gemeinderat mittels Interpellation angefragt, ob die Bäume allenfalls an einem anderen Ort ersetzt würden. Die Antwort des Rates liess die beiden Parlamentarier etwas ratlos zurück. "Die Antwort war zwar formal korrekt, jedoch völlig unkonkret und unverbindlich", so Christian Oswald. "Für ein Anliegen, welches einem grösseren Teil der Bevölkerung wichtig ist, finde ich, dürfte die Antwort etwas fundierter und konkreter ausfallen."

Dem Gemeinderat sei bewusst, dass Bäume auch in Langnau wichtig seien. Neue Bäume pflanzen sei aber im Moment nicht erste Priorität, so der zuständige Gemeinderat Beat Gerber: "Wir müssen uns im Moment finanziell zur Decke strecken. Wenn wir genug Geld hätten, dann könnten wir die ganze Hansenstrasse sanieren, neu gestalten und im Zuge dessen auch die gefällten Bäume allenfalls durch eine Allee ersetzen. Dies hat aber bei der Fülle anderer Projekte im Moment wenig Prioriät."

Dazu könne sich die Gemeinde auch nicht gegen die Sicherheitsbestimmungen der SBB wehren. Wenn die Bäume zu hoch seien, dann seien sie zu hoch. Immerhin würden sie aber erst gefällt, wenn sie wirklich zu hoch seien. Die Herausforderungen für einen Ersatz am gleichen Standort wären aber im Moment schlicht unverhältnismässig.

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