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Bahn-2000-Strecke bis Samstag gesperrt
Die Bahn-2000-Strecke ist voraussichtlich bis Samstagabend gesperrt. Alle Züge zwischen Bern und Olten werden umgeleitet. Reisende müssen mit Zugausfällen und Verspätungen von bis zu 15 Minuten rechnen.
Bei geplanten Unterhaltsarbeiten auf der Bahn-2000-Strecke hat eine Baumaschine in der Nacht auf Freitag vor dem Grauholztunnel eine grössere Menge Öl verloren. Deshalb ist die Bahnstrecke unterbrochen, und es werden alle Züge zwischen Bern und Olten umgeleitet. Zudem kommt es zu Zugausfällen.
Was genau zum grossen Ölverlust geführt hat, ist nach Angaben der SBB derzeit noch unklar. Nach Einschätzung ihrer Fachleute dauert die Reinigung der Verschmutzungen aber bis voraussichtlich Samstagabend. Mediensprecher Reto Schärli erklärt gegenüber neo1: "Ein Saug-Lastwagen muss den verschmutzten Schotter über eine Strecke von 500 Metern absaugen. Danach muss wieder neuer Schotter eingefüllt werden."
Bis dahin werden sämtliche Züge, die sonst zwischen Bern und Olten beziehungsweise via Zofingen weiter nach Luzern über die Bahn-2000-Strecke verkehren, nun über die Stammstrecke via Burgdorf–Langenthal umgeleitet. Dadurch verlängert sich die Reisezeit um zehn bis 15 Minuten. Ausserdem kommt es sowohl im Fern- als auch im Regionalverkehr zu Zugsausfällen.
Die SBB nimmt auf der Bahn-2000-Strecke regelmässig Unterhaltsarbeiten vor. Dabei werden etwa Kontrollen an technischen Komponenten vorgenommen sowie Gleis-, Fahrleitungs-, Telekom- und Sicherungsanlagen instandgehalten. Die Gleisbauteams schleifen beispielsweise Schienen, um Spuren der steten Abnutzung zu beseitigen. Oder sie stopfen wo nötig hochpräzis und computergesteuert Schotter unter die Schwellen und justieren so die Gleislage millimetergenau. (sda/neo1)
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