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| Verkehr | Wirtschaft

Bald muss der Bahnfunk in der Schweiz ersetzt werden - jetzt testen die SBB die neue Technologie

Der Bahnfunk in der Schweiz muss Mitte der 2030er Jahre altershalber ersetzt werden. Spätestens bis dahin muss die heutige Bahnfunktechnologie mit dem neuen europäischen Standard, dem sogenannten "Future Railway Mobile Communication System" ersetzt werden. Die Schweizerischen Bundesbahnen wollen die neue Technologie nun auf der Strecke zwischen Thun und Bern testen. 

Die Strecke zwischen Thun und Bern eigne sich besonders gut für die Testphase. Martin Meier, Mediensprecher bei SBB erklärt wieso: "Die Strecke ist verhältnismässig eher kurz. Ausserdem gibt es auf den Kilometern, die uns für den Test zur Verfügung stehen, keine Tunnel, welche bei der Testphase störend sein könnten. Und der Bahnfunk ist relevant für den internationalen Bahnverkehr, auch dieser ist auf der Strecke gewährleistet." Nebst der neuen Technologie wollen die SBB auch den Mobilfunkanbietern die Möglichkeit bieten, ihre Mobilfunktechnologie auf dieser Strecke aufzurüsten. So sollen während der Planungs- und Umsetzungsphase Synergien genutzt werden.

Infrastrukturprojekte brauchen Zeit

Bis die neue Technologie in der ganzen Schweiz ersetzt werden muss, dauert es noch einige Jahre. Laut Martin Meier gibt es aber einen Grund, wieso die SBB bereits jetzt mit der Testphase beginnen: "Solche Infrastrukturprojekte brauchen meist viel Zeit. Von der Planung bis zur Implementierung kann es einige Jahre dauern. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir früh genug starten und die Technologie richtig testen können."

Plangenehmigungsverfahren läuft

Für die Strecke zwischen Bern und Thun durchläuft die SBB zwei ordentliche Plangenehmigungsverfahren (PGV) mit dem Bundesamt für Verkehr als Bewilligungsbehörde. Das erste PGV für den Abschnitt zwischen Rubigen und Thun lag vom 15. April bis 14. Mai 2024 öffentlich auf. Wegen einem Fehler in den Unterlagen muss die öffentliche Auflage für einen von 23 geplanten Antennenstandorten wiederholt werden. In diesem Fall dauert die Auflage nun bis zum 9. Juli. Schon bis Mitte Mai gingen beim Bundesamt für Verkehr zahlreiche Einsprachen ein. Die Gruppierung Aufrecht wehrt sich gegen das Projekt - sie sprach in einer Mitteilung von 199 Einsprachen.

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