Werbung
Baustart im Schloss Aarwangen
Nach dem das rund 800-jährige Schloss Aarwangen die letzten 12 Jahre leer stand, will die Stiftung Schloss Aarwangen das Schloss nun wiederbeleben. Ein Begegnungsort zum entdecken, geniessen und verweilen soll es werden. Nun beginnt die rund 8,5 Millionen Franken teure Sanierung.
Seit fast drei Jahren ist die Stiftung Schloss Aarwangen daran, die Sanierung und Wiederbelebung zu planen. Es soll ein Café im Schlosshof, sowie eine Bar am Aareufer geben. In den alten Gefängnisräumen soll ein Escape Raum Platz finden und der Dachstock gehört ganz den Kleinsten. "Wir bauen ein Kinderschloss im Dachgeschoss in welchem es einen elektronischen Spieleboden geben wird. Zudem gibt es die Möglichkeit sich zu Verkleiden und sich ganz wie eine Königin oder ein König zu fühlen", sinniert Stiftungsratspräsident Marcel Cavin auf der Führung durch das sanierungsbedürftige Schloss Aarwangen.
Noch hat die Stiftung nicht alle finanziellen Mittel zusammen. Rund 1 Million Franken fehlt der Stiftung Schloss Aarwangen noch. "Wir haben noch offene Kredite und auch die Räume können noch durch Patenschaften gekauft werden. Zudem können Private sich auf einem der neuen Pflastersteine im Schlosshof verewigen", zählt Angela Kölliker, die Geschäftsleiterin der Stiftung Schloss Aarwangen auf.
Die Sanierung und Wiederbelebung des Schlosses sei wichtig und ein Gewinn für die ganze Region, so Gemeindepräsident von Aarwangen, Niklaus Lundsgaard-Hansen. "Das Schloss aus dem Mittelalter ist das Wahrzeichen unserer Gemeinde. Aarwangen wird mit dem Schlossumbau einen einmaligen Ort mit grosser Ausstrahlung erhalten", so Lundsgaard-Hansen. Realisiert wird die Sanierung durch das Architekturbüro Müller und Partner. Raffael Egger ist der Projektleiter und weiss, wie vorsichtig die Sanierung sein muss. "Für mich ist es ein einmaliges Projekt. Ein so altes Gebäude mit dieser langen Geschichte realisieren zu können macht mich stolz".
Werbung