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| Politik | Verkehr

Bern: Politik und Fachleute sprechen über neue Gesamtmobilitätsstrategie

Zweihundert Personen aus Politik, der Verkehrsbranche und der Verwaltung beschäftigen sich seit Freitagmorgen in Bern mit der Mobilität der Zukunft im Kanton Bern. Im Fokus steht die Umsetzung der im vergangenen Jahr vom Regierungsrat verabschiedeten neuen Gesamtmobilitätsstrategie (GMS).

Diese stützt sich auf ein Vorgängerpapier von 2008, setzt aber im Unterschied zur GMS 2008 auf vier Ziele mit dem Anfangsbuchstaben V. Der Kanton Bern will heute Verkehr nicht nur vermeiden, verlagern und verträglich gestalten. Er will ihn auch vernetzen, wie er im vergangenen Jahr mitteilte.

Der kantonale Bau- und Verkehrsdirektor Christoph Neuhaus sagte denn auch zu Beginn des Verkehrstags, die Vernetzung spiele im Verkehr eine immer grössere Rolle. "Einerseits soll das Umsteigen vom einen auf das andere Verkehrsmittel vereinfacht werden, beispielsweise mit Park-and-Ride- und Bike-and-Ride-Anlagen", so Neuhaus laut einem Communiqué des Kantons Bern vom Freitag.

"Andererseits wollen wir aber auch Entwicklungen der Digitalisierung fördern, um Mobilitätsangebote übergreifend zu vernetzen."

Wankdorf: besser genutzt, aber weniger Autos

Als zentral für eine erfolgreiche Umsetzung der Gesamtmobilitätsstrategie bezeichnete Christoph Neuhaus eine gute Abstimmung von Siedlung und Verkehr. Das zeige sich am Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf: "Obschon dieser Raum immer mehr genutzt wird, hat die Belastung durch den Autoverkehr abgenommen. Gleichzeitig haben der Velo- und der S-Bahnverkehr zugenommen." Gezielt sei der öffentliche und der Veloverkehr gefördert worden.

Für Regierungsrätin Evi Allemann, Direktorin für Inneres und Justiz, ist die optimale Abstimmung von Verkehrs- und Siedlungsentwicklung eine Voraussetzung dafür, unnötigen Verkehr zu vermeiden oder sinnvoll zu verlagern. Das sagte sie in ihrem Referat laut Mitteilung. Auf dem Programm stand auch ein Referat von Carlo Degelo, dem Leiter der Abteilung Verkehr des Kantons Aargau, zur Mobiliätsstrategie dieses Kantons.

Einblicke in Tätigkeit der Gemeinden

Der Verkehrstag sollte auch Einblicke in die Perspektiven der Regionen und der Gemeinden leisten. Thomas Iten, Gemeindepräsident von Ostermundigen und Präsident der Kommission Verkehr der Regionalkonferenz Bern-Mittelland, wollte am Freitag näher auf den Veloverkehr auf regionaler Ebene eingehen.

Rolf Christen, Vizegemeindepräsident von Lyss, sollte vor den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Umsetzung einer Mobilitätsstrategie auf Gemeindeebene vorstellen. Und Pierre Masson, Leiter Fachbereich Tiefbau und Umwelt der Stadt Langenthal, wollte aufzeigen, wie man in Langenthal die Idee von "Verkehr vernetzen" am kantonalen Entwicklungsschwerpunkt Bahnhof in die Praxis umsetzt.

Olympiasiegerin spricht zu ihren Ansprüchen

Zum Abschluss des Verkehrstags am Freitagmittag war ein Referat der Triathlon-Olympiasigerin Nicola Spirig vorgesehen. Sie wollte sich zu den Stärken verschiedener Verkehrsmittel aus ihrer Sicht äussern, dazu zu ihren eigenen Mobilitätsansprüchen und zu den Faktoren, die es braucht, um erfolgreich zu sei. (sda)

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