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Berner Bio-Offensive geht in zweite Phase
Die Berner Landwirtschaft soll sich einen bedeutenderen Anteil im Biomarkt sichern. Deshalb richtet der Kanton Bern die Bio-Offensive für die nächsten fünf Jahre neu aus. Der Schwerpunkt liegt neu bei der Absatzförderung. Ziel der Berner Bio-Offensive 2025 ist, mehr Wertschöpfung und mehr Wertschätzung für Bio-Produkte zu erreichen. An einem virtuellen Netzwerkanlass mit allen Partnern wurde die zweite Phase der Berner Bio-Offensive lanciert.
Die Berner Bio-Offensive 2020 war ein Erfolg. Das Ziel, die biologisch angebauten Ackerflächen und Spezialkulturen um 2000 Hektaren zu steigern, wurde übertroffen. Diese Flächen konnten von 2016 bis 2020 um 2898 Hektaren erhöht werden. Heute wirtschaften rund 14 Prozent (1416 Betriebe) der Berner Landwirtschaftsbetriebe nach biologischen Richtlinien. Diesen positiven Trend will die Wirtschafts-, Energie und Umweltdirektion (WEU) nützen. Sie startet zusammen mit einer breiten Trägerschaft die Bio-Offensive 2025. Der Fokus liegt neu auf der Absatzförderung. Ziel ist, den Absatz von Berner Bio-Produkten zu steigern. Dabei wird die ganze Wertschöpfungskette einbezogen – vom Acker bis in den Teller, von der Landwirtschaft bis zu den Konsumentinnen und Konsumenten. Zusammen mit allen Projektträgern und Partnern (siehe Infobox unten) wurde die Berner Bio-Offensive 2025 heute an einem virtuellen Netzwerkanlass lanciert. «Gerade jetzt haben Innovationen gute Chancen am Markt, dazu zählen auch Innovationen in der Landwirtschaft sowie deren vor- und nachgelagerten Betrieben», sagte Regierungsrat und WEU-Direktor Christoph Ammann. Die Werte der biologischen Landwirtschaft könnten noch besser vermittelt und in Wert gesetzt werden. Davon sollen insbesondere die Landwirtschaftsbetriebe über eine höhere Wertschöpfung profitieren.
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