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Berner Schulkinder strömen auf den Bauernhof
Im Kanton Bern stösst die «Schule auf dem Bauernhof» auf immer grösseres Interesse. 513 Klassen mit 12'283 Schülerinnen und Schülern nahmen letztes Jahr daran teil. Das ist ein neuer Rekordwert, wie der Kanton Bern und der Berner Bauernverband am Montag mitteilten.
Seit 30 Jahren ermöglichen sie Schulklassen den Einblick ins landwirtschaftliche Leben und Arbeiten. Die Kinder und Jugendlichen können während eines Hofbesuchs die Perspektiven wechseln und in die Lebensrealität von Bauernfamilien eintauchen.
Schliesslich wüssten viele Junge heute nicht mehr, woher unsere Lebensmittel kommen, was auf einem Betrieb mit Tier und Natur abläuft, wie der Boden bearbeitet und die Kulturen gepflegt werden. Der Bauernhof sei der perfekte Ort, um die Wissenslücken zu schliessen.
Im vergangenen Jahr ermöglichten 41 Bauernfamilien einen vertieften Einblick ins landwirtschaftliche Leben und Arbeiten. Die Zahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ist zwar stark gestiegen, doch ist das Potenzial laut Kanton und Bauernverband noch nicht ausgeschöpft.
Die «Schule auf dem Bauernhof» wird auch in anderen Kantonen angeboten. Im vergangenen Jahr erhielten schweizweit erstmals über 60'000 Kinder Einblick in die Landwirtschaft. (sda)
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