Bessere Chancen für die Ludothek in Langnau - deshalb spricht die Politik erst im März über das Thema

Die Gemeinde Langnau braucht mehr Platz für die Bauverwaltung und die Sozialdienste. Sie möchten deshalb in das Gebäude ziehen, in dem heute die Ludothek ist. Deshalb muss die Ludothek aus dem jetzigen Standort ausziehen. 

Zeitgleich ist ein Gebäude an der Dorfstrasse in der Nähe der Bibliothek frei geworden. Der Gemeinderat möchte nun das Gebäude kaufen und hat der Ludothek vorgeschlagen, dass das Geschäft dort einziehen kann. Die Finanzkommission vom grossen Gemeinderat, ist mit diesem Vorschlag nicht einverstanden. Gestern wollte das Parlament eigentlich über den Kauf diskutieren, das Geschäft wurde nun aber auf den März nächstes Jahr verschoben. Gemeindepräsident Walter Sutter erklärt wieso. 

"Das Geschäft ist dem Gemeinderat sehr wichtig, aus strategischen Gründen, möchten wir die Liegenschaft erwerben. Wir haben aber im Vorfeld gemerkt, durch Fragen die gestellt wurden, dass wir Gefahr laufen, dass der Kauf nicht angenommen wird und das wäre Schade für den Liegenschaftskauf."

Für die Gemeinde Langnau ist klar, sie möchten die Bauverwaltung nicht trennen und auf verschiedene Standorte verteilen. Der Standort, wo heute die Ludothek ist, sei deshalb für die Verwaltung eine gute Option. Weil man aber auch der Ludothek Hand bieten will, sucht man nach einer Lösung, die für beide stimmt. Walter Sutter erzählt wie es bis März weiter geht. 

"Bis dann werden wir alle Fragen die gestellt wurden, prüfen und auch Antworten liefern."

Der Gemeinderat will sich die Zeit nehmen, so dass man das Geschäft im Sinne des Gemeinderats im März durch bringt, sagt Walter Sutter abschliessend.