
Visualisierung des ursprünglich geplanten Projekts (Bild zVg)
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Bigler sagen Nein zum Projekt Dättlig mit 80 Wohnungen
Bis zu 80 zusätzliche Wohnungen hätten auf dem Dättlig in Biglen entstehen können, wenn die Gemeindeversammlung gestern der Zone mit Planungspflicht zugestimmt hätte. Nur 130 der Anwesenden stimmten zu, 153 lehnten das Geschäft ab.
Noch selten waren in Biglen an der Gemeindeversammlung fast 300 Leute anwesend. "Das letzte mal war das wohl beim Entscheid zur Espace-Arena der Fall", sagt Gemeindepräsident Peter Habegger. Also vor rund 20 Jahren. Gestern war es wieder soweit. Grund: Eine umstrittene Überbauung beim Areal Dättlig beim Bahnhof Biglen. Die Bay Management AG aus Konolfingen hatte auf dem Grundstück der Gebrüder Krebs ein entsprechendes Projekt geplant. Dafür wäre eine Umzonung nötig gewesen, welche die Gemeindeversammlung gestern Abend abgelehnt hat. Die Gegner argumentierten, dass 80 Wohnungen für Biglen zu viel seien und dass die eher städtische Architektur nicht ins Dorf passe, sagt Gemeindepräsident Peter Habegger zu neo1. Christoph Krebs, einer der Miteigentümer des Grundstücks, zeigt sich gegenüber neo1 enttäuscht. Wie es nun mit dem Areal weitergeht, ist noch nicht klar. Es könne gar nichts damit passieren und das Grundstück vermodere, eine Zwischennutzung oder aber ein neues, redimensioniertes Bauprojekt, sagt Krebs. Gerade die kritisierte Frage der Grösse des Bauprojekts sei aber eine entscheidende, damit Investoren angelockt werden könnten.
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