
Werbung
BLS stoppt Einführung neuer Software
Die BLS stoppt die Einführung einer neuen Software, die den Einsatz von Personal und Rollmaterial hätte planen sollen. In der Testphase stellte sich diese Software jedoch als zu langsam heraus. Dies erklärte das Bahnunternehmen heute in einer Medienmitteilung.
Gerade bei Betriebsstörungen hätte die Software helfen sollen, doch bei kurzfristigen Störungen erwies sie sich als zu langsam. Deshalb sei das Risiko zu gross, bei Betriebsstörungen nicht rasch genug reagieren zu können. Die Software entspreche nicht den Anforderungen des Unternehmens, hiess es weiter. Zusätzliche Anpassungen wären zu teuer geworden: Schon jetzt muss die BLS rund 20 Millionen Franken zahlen, die in die Software investiert wurden.
Seit 2003 arbeitet die BLS mit der Softwarelösung namens Rail-Opt. Die Planung mit dieser Software sei jedoch sehr zeitintensiv - so also die Idee, das Unternehmen mit einer neuen Software auszustatten. Nun wird Rail-Opt also um mindestens fünf Jahre verlängert.
Der Mediensprecher der BLS, Stefan Dauner, sieht aber auch einen positiven Aspekt. Für einen nächsten, möglichen Wechsel der Software, müsse weniger Vorarbeit geleistet werden.
Werbung