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Bund stuft Hochwassergefahr am Bodensee hoch ein - sonst beruhigt sich die Lage in der Schweiz

Am Bodensee herrscht seit Dienstagmorgen grosse Hochwassergefahr. Der Bund stufte die Gefahrenstufe hoch. Erheblich ist die Gefahr am Rhein vom Bodensee bis zur Einmündung der Thur. Am Vierwaldstätter- und am Zürichsee ist die Gefahr von Überschwemmungen mässig.

Ansonsten zeigt das im Internet veröffentlichte Naturgefahrenbulletin am Dienstag keine Hochwassergefahren mehr. Die Lage entspannte sich. So sind die Warnungen für die Reuss, die Limmat und die Thur aufgehoben.

Michèle Oberhänsli Hydrologin beim Bundesamt für Umwelt erklärt: "Das Niederschlagsereignis ist für einen kurzen Moment vorbei. In dieser zeit können sich die Wasserstände und Abflüsse erholen. Bei den mittleren und kleineren Flüssen passiert das schneller, bei den grossen Seen braucht dies mehrere Tage."

Der Pegel des Bodensees hingegen steigt im Tagesverlauf weiter an, so dass die Stufe 4 für grosse Gefahr gilt. Damit sind Überflutungen zu erwarten und entsprechende Schäden sowie Verkehrsbehinderungen.

Wenn der Bund die Gefahrenstufe 4 für einen See ausruft, liegt der entsprechende Pegel zwischen der Hochwassergrenze und bis zu 25 Zentimeter darüber.

Am Dienstagmittag lag der Pegelstand des Bodensees in Konstanz (D) gemäss der Internet-Plattform Bodensee.net bei 489 Zentimetern mit steigender Tendenz. Damit überschreitet er das das langjährige Mittel um 88 Zentimeter.

Am Mittag flossen 1260 Kubikmeter Wasser in den See und 790 Kubikmeter ab. Bei ähnlicher Zuflussmenge wird der Pegel damit in etwas mehr als drei Stunden um einen Zentimeter steigen. Die Zuflussmenge liegt 270 Prozent über dem Mittel. (neo1/sda)

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