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Burgdorf bietet Unterkunft für Asylsuchende

Die Liegenschaften am Uferweg in Burgdorf werden voraussichtlich ab Mitte Juni 2021 vorübergehend als Kollektivunterkunft für Asylsuchende, vorläufig Aufgenommene und anerkannte Flüchtlinge genutzt. Die Stadt Burgdorf steht der angekündigten Inbetriebnahme des Zentrums offen gegenüber und ist für die zukünftige Zusammenarbeit positiv eingestellt.

Aufgrund der aktuellen Pandemie können die Kollektivunterkünfte im Asyl- und Flüchtlingsbereich nur bis zu etwa 60 Prozent der effektiven Kapazität belegt werden. "Die Stadt Burgdorf hat im Dezember 2020 -  gestützt auf ein Postulat der SP zur Flüchtlingssituation in Moria -  dem Kanton Hilfe bei der Unterbringung von Flüchtlingen angeboten", so die zuständige Gemeinderätin Charlotte Gübeli. Das kantonale Amt für Integration und Soziales (AIS) hat sich auf der Suche nach Liegenschaften für eine vorübergehende Unterbringung an die Stadt Burgdorf gewandt. Diese vermittelte den Kontakt zur Previs Vorsorge, der Eigentümerin der Liegenschaften am Uferweg in Burgdorf. Diese Liegenschaften eignen sich für eine kurzfristige Inbetriebnahme.

Am Uferweg werden rund 50 Asylsuchende untergebracht. Charlotte Gübeli sagt: "Es handelt sich dabei um erwachsene Einzelpersonen und Familien. Grundsätzlich werden keine abgewiesenen Personen platziert. Die Betreuung der Asylsuchenden wird durch ORS sichergestellt. Sie hat 2014 bereits die Notunterkunft im Lindenfeld in Burgdorf betreut." Seit Juli 2020 ist sie für die Betreuung im Asyl- und Flüchtlingsbereich in der Region Emmental-Oberaargau zuständig. Sie hat grosse Erfahrung in der Betreuung und Begleitung von Asylsuchenden, vorläufig Aufgenommenen und Flüchtlingen und gewährleistet auch einen hohen Sicherheitsstand im und um das Zentrum. Der "Runde Tisch Asyl" der Stadt Burgdorf wird während der Unterbringung von Asylsuchenden am Uferweg weiterhin aktiv sein, freiwillige sowie professionelle Angeboten koordinieren und bei Konflikten schlichtend wirken.

Siedlung Uferweg nur als Übergangslösung
"Aufgrund der aktuellen Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) dürfen die bestehenden Unterkünfte eine Belegung von 50 bis 60 Prozent nicht überschreiten. Daher werden in mehreren Regionen temporäre Unterkünfte in Betrieb genommen, die bei einer Lockerung dieser Corona-Massnahmen wieder geschlossen werden", so Manuel Haas, Leiter Abteilung Asyl und Flüchtlinge des Kantons Bern. Mit der Previs Vorsorge und der Stadt Burgdorf wurde eine maximale Betriebsdauer bis Ende Juni 2022 vereinbart. Wenn die Pandemie rasch abklingt, kann der Betrieb frühzeitig beendet werden.

Die Siedlung Uferweg in Burgdorf soll bekanntlich abgebrochen und durch Neubauten ersetzt werden. Die Rückbauarbeiten werden im Juli 2022 beginnen. Somit kann die Previs Vorsorge die bis dahin vorhandenen Leerstände sinnvoll nutzen und die Stadt Burgdorf sowie den Kanton Bern hinsichtlich der Unterbringungsplätze unterstützen. Dazu wird eine enge Zusammenarbeit mit den Behörden stattfinden.

Information der Bevölkerung
Für dringende Anliegen ist eine Ansprechperson des AIS unter der Nummer 031 633 42 88 erreichbar. Die Kantonspolizei Bern unterstützt die Stadt Burgdorf und ORS bei der Gewährleistung der Sicherheit rund um die Anlage. (pd)

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