Burgdorf führt den vorgeburtlichen Mutterschaftsurlaub ein

Ein dreiwöchiger, vorgeburtlicher Mutterschaftsurlaub für schwangere Frauen. Darüber hat das Burgdorfer Parlament diese Woche bei seiner Sitzung diskutiert. Die SP Fraktion hat dem Stadtrat im letzten Herbst einen entsprechenden Antrag dazu weitergegeben. Dieser hat das Burgdorfer Parlament nun überwiesen. Heisst: Der vorgeburtliche Mutterschaftsurlaub wird eingeführt.

"Einerseits geht es darum, dass die Schwangeren Frauen vor der Geburt etwas Zeit bekommen und entlastet werden. So müssen sie nicht mehr zum Arzt und sich krankschreiben lassen", erklärt Stefan Berger, der Stadtpräsident von Burgdorf. Auf der anderen Seite bringt das ganze auch für die Stadt eine gewisse Planungssicherheit, führt Berger aus.

Stadt Burgdorf in einer Vorreiterrolle

"Wir wissen, dass auf Bundesebene mit der Motion Wasserfallen etwas in diese Richtung angedacht ist. Aber wir finden, dass wir als Stadt Burgdorf nun in dieser Thematik ein Thema setzen können und das jetzt. Deshalb haben wir das ganze entsprechend forciert", so Stefan Berger weiter. Damit der vorgeburtliche Mutterschaftsurlaub in Burgdorf aber definitiv Tatsache ist, braucht es noch einen entsprechenden Artikel im Personalreglement. Dieser muss danach noch vom Stadtrat genehmigt werden.