Burgdorf: Parlament unterstützt die Markthalle

Keine Konzerte oder sonstige Anlässe. Auch die Markthalle von Burgdorf leidet unter der Coronakrise. neo1 hat auch schon berichtet. Gestern kam der Stadtrat von Burgdorf in eben dieser Markthalle zusammen und tagte. Dabei ging es mitunter auch um die Zukunft der Markthalle.

"Wir versuchen, über die Runden zukommen. Der Stadtrat bewilligte den Antrag zur Unterstützung. Insgesamt erhalten wir für die nächsten beiden Jahre gut 450'000 Franken A-Fonds-perdu-Beiträge. Da wir als Markthalle AG keine Härtefall-Gelder vom Kanton erhalten, ist nun die Stadt eingesprungen", erklärt der Stadtpräsident und Verwaltungsratsmitglied der Markthalle Burgdorf AG, Stefan Berger.
Das Parlament entschied dabei aber, dass sie der Markthalle AG regelmässig auf die Finger schauen will. "Wir haben einen Business-Plan bis 2025 erstellt. Da noch unklar ist, wie lange die Coronakrise andauert, will der Stadtrat 2023 einen Zwischenhalt machen. Dabei werden die Zahlen erneut auf den Tisch gelegt, diese Standortbestimmung ist verständlich", so Berger. "Dies sowohl aus politischer Sicht als auch aus Sicht der Markthalle Burgdorf AG." Diese zwinge es dazu, dass Angekündigte schlussendlich auch umzusetzen, wenn Corona es zulässt.

Weitere Artikel zum Thema:
Markthalle Burgdorf AG: finanziell auf Kurs, Aussichten schwierig (22.06.20)