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Burgdorfer Pferde sind wieder gefragt
Sie sind gross, robust, schwer und arbeiten richtig hart. Die Nachfrage nach Burgdorferpferde nimmt zu, nachdem die Rasse in den 1960er Jahren ausgestorben war.
Die Mechanisierung der Landwirtschaft sei der Hauptgrund gewesen, weshalb die Burgdorfer Rasse ausgestorben ist, sagt der Zuchtskommissionspräsident des Zuchtvereines Burgdorfer Jürg Schenk auf Anfrage von neo1. "Ein Bauer wurde damals fast ein wenig belächelt, wenn er noch mit Pferden gearbeitet hat", meint Jürg Schenk.
Dies habe sich erfreulicherweise heute geändert. "Auch gerade junge Landwirte haben wieder Interesse an den Burgdorfern, was uns als Zuchtverein natürlich sehr freut", sagt der Zuchtskommissionspräsident. Dies habe vor allem auch mit der zunehmend nachhaltigen Produktion auf den Betrieben zu tun.
Die Burgdorfer Pferde sind vielseitig einsetzbar. Sie können hart arbeiten und zum Beispiel grosse Kutschen ziehen oder im Wald schwere Baumstämme durch den Wald schleifen. "Sie sind aber auch für die Freizeit geeignet und können auch als Therapiepferde gebraucht werden", zählt Jürg Schenk auf.
Trotz der steigenden Nachfrage soll das Burgdorferpferd eine Nischenzucht bleiben, meint Jürg Schenk. "Wir wollen Klasse statt Rasse". Aber die Zucht soll über die Region hinaus gehen.
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