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| Wochengespräch | Gesundheit

Christoph Küng von Swissmedic im neo1-Wochengespräch

Das Antiepileptikum Valproat ist seit 1972 auf dem Schweizer Markt. Es wird unter verschiedenen Medikamentennamen verkauft und kam wegen schweren Nebenwirkungen wiederholt in die Schlagzeilen. So auch vergangenes Wochenende. Valproat kann beim ungeborenen Kind zu Fehlbildungen (Spina Bifida) oder später zu Entwicklungsstörungen führen, beispielsweise zu intellektuellen Einschränkungen oder Autismus. 

Allerdings ist Valproat aber auch bei vielen Epilepsieformen allen anderen Medikamenten klar überlegen. Das Mittel hat also für sehr viele Patienten einen grossen Nutzen. Seit Jahren weist das Heilmittelinstitut Swissmedic jeweils nach neuestem Wissensstand auf die Gefahren des Medikamentes für Schwangere hin, wie der Leiter der Abteilung Arzneimittelsicherheit, Christoph Küng im neo1-Wochengespräch erklärt. Er spricht aber auch über das Dilemma, dass sehr wirksame Medikamente gleichzeitig für bestimmte Personen sehr gefährlich werden können. Wie Swissmedic hier abwägt, wer sonst noch in der Pflicht ist und wie Christoph Küng sich fühlt, wenn Betroffene bei ihm anrufen, sind weitere Aspekte, die im Gespräch beantwortet werden. Swissmedic weist dabei auch klar darauf hin, dass solche Anrufe durchaus erwünscht sind. Denn diese trügen dazu bei, dass ihre Beurteilung der Medikamente und die nötigen Empfehlungen laufend angepasst werden können. 

Weiterführende Links:

Schweizerische Epilepsie-Liga

Swissmedic

 

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