
Bild: zvg
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Corona-Virus macht sich bei der BLS noch kaum bemerkbar
Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB haben im letzten Jahr deutlich weniger Geld gemacht mit dem Personenverkehr. Das heisst es an der Bilanzmedienkonferenz gestern. Letztes Jahr waren jeden Tag 1.3 Millione Menschen unterwegs mit den SBB. Im Moment kommen sie aber nicht auf diesen Schnitt. Auch die SBB spürt den Corona-Virus.
Zur Zeit sind 10 bis 20% weniger Menschen mit dem Zug unterwegs. Die SBB verlieren dadurch jeden Tag eine halbe Million Franken. Beim Bahnunternehmen BLS können sie jetzt noch nicht abschätzen, wie es aussieht. Es sei mehr ein Bauchgefühl, sagt Mediensprecherin Helene Soltermann auf Anfrage von neo1: "Es ist im Moment noch zu früh, konkrete Zahlen zum Reiseverhalten auf einzelnen Strecken oder gar auf dem ganzen Netz zu nennen. Auch ob es Umsatzeinbussen gegeben hat ist momentan noch schwierig abzuschätzen. Allegemein können wir sagen, dass das BLS-Zugpersonal auf dem ganzen Netz keinen Passagier-Rückgang feststellen kann.
Das trotzdem beim Reisen im öffentlichen Verkehr, das Risiko einer Ansteckung, laut Einschätzung des Bundesamtes für Gesundheit BAG, grösser ist. Aus diesem Grund hat das BAG in diesen Tagen auch empfohlen, die Stosszeiten zu meiden oder sogar ganz von zu Hause aus zu arbeiten, wer kann.
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