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| Wochengespräch

Das Doping-Thema ist vom Tisch: Mathias Flückiger zu Gast im Wochengespräch

Eine über 800-tägige Leidenszeit hat ein Ende gefunden. Der Mountainbike-Verband UCI, die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA und zuvor auch schon die Schweizer Anlauf- und Meldestelle für die Dopingbekämpfung Swiss Sports Integrity ziehen den Fall nicht an den Internationalen Sportgerichtshof. Die Dopingvorwürfe gegen den Leimiswiler Mountainbiker Mathias Flückiger sind somit vom Tisch.

"Wir haben dies erwartet, dass dies so rauskommen wird. Als der definitive Entscheid dann aber ankam, war dies dennoch eine riesen Erleichterung", sagt Mathias Flückiger. Wütend ist der Oberaargauer trotz der langen Leidenszeit heute nicht mehr. "Ich habe akzeptiert, dass ich durch diese Zeit musste." Dennoch ist der Schaden, der nun bleibt enorm. "Finanziell hat dies natürlich grössere Folgen. In dieser Zeit, in der ich gesperrt war, verdiente ich nichts. Dazu kommt auch der Prozess, der sehr viel gekostet hat." Seine Sponsoren blieben ihm aber grösstenteils treu, gibt Flückiger Einblick. 

An der Situation gewachsen

Er gehe bewusster durchs leben, ist der Leimiswiler sicher. "Ich weiss nun, dass es auch andere Zeiten gibt und das man selbst nicht alles unter Kontrolle halten kann. Ich habe gemerkt, wie gerne ich diesen Sport betreibe und dies ist der Grund weshalb ich zurückgekommen bin", erklärt Flückiger. Der 36-jährige fordert, dass der ganze Fall von neutraler Stelle aufgearbeitet wird. "Es soll niemand anderes mehr dies durchmachen müssen, was ich erlebt habe."

Grosse Ziele für die nächsten Jahre

Nach der Leidenszeit will Mathias Flückiger nun wieder befreit an den Start gehen. Der Leimiswiler hat grosses vor. "Der Weltmeister-Titel möchte ich noch holen. Der fehlt mir noch. Dies ist aber noch nicht alles. Ich will in vier Jahren in Los Angeles an den Olympischen Sommerspielen starten." Für diese Ziele will der Oberaargauer Mountainbiker nun wieder an die Arbeit gehen. "Demnächst startet das Training für die neue Saison. Ich freue mich, dass ich mich nun wieder voll und ganz dem Sport widmen kann."

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