Das Frauenteam des Handballvereins Herzogenbuchsee schafft Historisches

Das Frauenteam des Handballvereins Herzogenbuchsee spielt in der Premier League, der höchsten Liga der Schweiz. In dieser Saison haben sie sich für die Finalrunde qualifiziert - zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte.

Das Team, das in der vergangenen Saison noch gegen den Abstieg spielen musste, hat sich in der laufenden Spielzeit zur Winner-Truppe entwickelt. Mit der Teilnahme an der Finalrunde hätten sich gemäss Cheftrainer Alex Milosevic auch die Ziele verschoben: Die Buchserinnen wollten unter die Top 4 gelangen, damit die Playoffs schaffen und um den Schweizer Meistertitel und die Europacup-Teilnahme spielen können. 
Das heisst für die Equipe nun, dass sie nochmals gegen alle Teams aus der Top 6 der Liga ein Heim- und ein Auswärtsspiel bestreiten. Die bereits geholten Punkte gegen die Top 6 in der Qualifikation nehmen die Finalrunden-Teilnehmerinnen mit. 

Die Stimmung im Team und Verein ist dem Erfolg dementsprechend gut: "Es ist eine grosse Freude spürbar. Im Verein hat man einen langen Weg eingeschlagen, um an diesem Punkt anzukommen. Auf dieses Ziel ist viele Jahre hingearbeitet worden und dementsprechend ist man im Verein nun stolz auf die Leistungen des Teams", sagt die Spielerin Stefanie Eugster.

Die Handballerinnen starten am Samstag, 11. Februar, in das Abenteuer Finalrunde. Die Gegnerinnen, die auf Platz zwei qualifizierten Ostschweizerinnen vom Verein LC Brühl, werden damit zum ersten starken Gradmesser. Obwohl ein Sieg gegen die St. Gallerinnen möglich ist - Herzogenbuchsee schlug sie zu Beginn der Qualifikation - wird es alles für einen Erfolg brauchen: "Es muss jede ihre Leistung bringen - auf und neben dem Platz", sagt Janissa Schmied, Rückraumspielerin der Equipe. "Wir müssen als Team zusammenstehen und hinten mithilfe der Vorderspielerinnen in der Deckung zumachen. Dann bin ich zuversichtlich, dass es gelingen kann."