
Blick in das mobile Zelt mit den Experimenten (Bild: mint-mobil.ch)
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Das MINT-Mobil ist wieder unterwegs
MINT-mobil soll die Schulkinder für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern. Das mobile Zelt mit Experimenten ist dieses Jahr zum zweiten Mal im Kanton Bern unterwegs und tourt in den kommenden vier Monaten durch die Regionen Mittelland und Berner Oberland.
Im zweiten Jahr des Projekts ist MINT-mobil von Februar bis Juli in den Regionen Mittelland und Berner Oberland unterwegs. Bis Anfang April steht das Forschungszelt an mehreren Schulen des Mittellands, bevor es ab Ende April von Schulen im Berner Oberland besucht werden kann. Im Zelt werden verschiedene Experimente zu naturwissenschaftlichen Phänomenen präsentiert. "Beispielsweise gibt es verschiedene Kugelbahnen, bei denen die Kinder eine Vermutung abgeben, bei welcher Bahn die Kugel am schnellsten unten ist. Nach dem Experiment können sie ihrer Vermutung nachgehen", erzählt Erwin Sommer, Vorsteher des Amts für Kindergarten und Volksschule.
Spielerischer Zugang zu den Naturwissenschaften
Im Kanton Bern und der gesamten Schweiz herrscht bei handwerklichen und technischen Berufen ein Fachkräftemangel. Bei vielen Jugendlichen gelten MINT-Fächer als trocken, abstrakt und schwierig. Um sie Schülerinnen und Schülern näherzubringen, hat die Bildungs- und Kulturdirektion gemeinsam mit der Wirtschaft im vergangenen Jahr das Projekt MINT-mobil lanciert. "Durch dieses Projekt schaffen wir für die Kinder vom dritten bis sechsten Schuljahr einen spielerischen Zugang zu den Naturwissenschaften", erklärt Erwin Sommer.
Projekt über sechs Jahre
MINT-mobil wird während sechs Jahren an verschiedenen Orten im Kanton Bern zu Gast sein. "In diesen sechs Jahren möchten wir sämtliche Schüler:innen vom dritten bis zum sechsten Schuljahr erreichen", so Erwin Sommer. Im Vergleich zum letzten Jahr hätten sie nicht viel geändert. "Einige Experimente haben wir leicht angepasst. Ausserdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass wir das Zelt beheizen und entfeuchten müssen, da sonst die Elektronik Schaden nimmt." Inhaltlich gab es aber keine Änderungen, ergänzt Erwin Sommer.
Ab dem Schuljahr 2023/24 soll das MINT-mobil auch den Schulen im französischsprachigen Kantonsteil zur Verfügung stehen. Dafür müssen sie noch alle Dokumente zu den Experimenten übersetzen, so Sommer. (pd/neo1)
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