Das Thunfest 2023 soll auch für Gastro stimmen

Vor dem Thunfest letzten Sommer war die Stimmung angespannt. Wirtinnen und Wirte aus dem Zentrum der Stadt kritisierten die Bedingungen, welche das OK des Thunfestes gestellt hatte. Für die nächste Ausgabe gibt es nun eine Lösung, die für beide Seiten stimmt.

Beim Thunfest 2022 verlangte das OK von der Thuner Gastronomie, dass sie ihre Getränke beim offiziellen Getränkepartner beziehen. Diese war für die Betriebe allerdings teurer als sonst und auch das Angebot war so bei allen Restaurants das selbe. Am Thunfest 2023 soll das anders sein. Der Verein Thunfest stellte am Montagabend der Thuner Gastro das neue Konzept vor. Die Bedingungen für die Wirtinnen und Wirte seien besser, sagt Moritz Theilkäs, Gastroverantwortlicher vom Thunfest. "Sie können ein Zapfengeld bezahlen, ein symbolischer Beitrag von 450 Franken. So können Sie ihr Getränkesortiment so weiterführen, wie sie das durch das Jahr durch auch haben und anbieten. Sie sind so nicht an einen Getränkepartner gebunden." Die Standmiete sei aber nötig. Als ehrenamtlicher Verein ein Fest für über 10'000 Leute zu machen - das müsse am Schluss auch aufgehen, so Moritz Theilkäs: "Diesen Spagat ist nicht ganz einfach. Wir konnten unsere Situation am Infoanlass gut aufzeigen. Wir sind einen grossen Schritt auf die Thuner Gastronomie zugegangen. Ich hatte nach der Veranstaltung viele schöne Gespräche mit Wirtinnen und Wirten, die für das Thunfest dieses Jahr positiv gestimmt sind."