
Letzter Arbeitstag für Martin Rutschi bei der Feuerwehr. (Bild: neo1/Pascal Rupp)
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Nach 39 Jahren Feuerwehr ist für Martin Rutschi Schluss
39 Jahre lang war Martin Rutschi für die Feuerwehr Burgdorf im Einsatz, die letzten 18 Jahre als Kommandant. Nun wird der 63-Jährige pensioniert. An seinem letzten Arbeitstag blickt Rutschi zurück.
Es gebe viele Erlebnisse, die bis heute geblieben sind, erzählt Martin Rutschi. "Vor allem Situationen, wo Personen direkt Schaden genommen haben, mit Verletzungen oder sogar Todesfällen." Materielles sei ersetzbar, Menschen nicht.
Rutschi betont aber, dass Brände nur rund ein Fünftel aller Einsätze ausmachen. Vor allem die allgemeinen Hilfeleistungen hätten in den letzten Jahren zugenommen. "Wenn jemand nicht mehr selber weiter weiss, beispielsweise stürzt und nicht alleine aufstehen kann." Der Name Feuerwehr stimme eigentlich nicht ganz.
Jeder noch so kleine Einsatz gebe aber ein gutes Gefühl. "Die Dankbarkeit der Betroffenen, auch wenn es vielleicht nur ein Blick oder ein kurzes Merci ist, macht den Job aus." Besonders gern habe er das Amt auch wegen den Kontakten gehabt, die er knüpfen konnte.
Für Martin Rutschi ist nun die Zeit für den Ruhestand gekommen. Per 1. März übernimmt Roger Hess als Kommandant der Feuerwehr Burgdorf.
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