Der neue Fahrplanwechsel bringt auch im neo1-Land Veränderungen

Am 10. Dezember ist Fahrplanwechsel. Auch im neo1-Land gibt es die eine oder andere Anpassung im Bahn- und Busbetrieb. Dazu bringt der Wechsel auch administrative Veränderungen mit sich.

Die Veränderungen bei der BLS:

Der Ortsbus Langnau (Linie 281) geht neue Wege respektive dreht eine neue Schlaufe: Der Bus bringt die ÖV-Nutzer:innen neu jede halbe Stunde via Bernstrasse, Ilfis Center und Berufsschule zum Friedhof und dann via Sonnenfeld und Sonnegg wieder zurück an den Bahnhof. Dafür gibt’s beim Friedhof eine neue Haltestelle. Die Haltestellen Hübeli und Hüselmatte werden nur noch von der Linie 284 im Stundentakt bedient. Diese Angebotsverbesserung kann Busland dank der finanziellen Unterstützung der Gemeinde umsetzen.
Einer langjährigen Forderung insbesondere der Region Oberaargau entsprechend vervollständigt die BLS in Zusammenarbeit mit SBB und SOB den IR-Halbstundentakt auf der Stammlinie Bern – Burgdorf – Langenthal - Olten bis Mitternacht. Neu eingeführt werden die bisher noch fehlenden Abfahrten in Olten um 23:02 nach Bern und in Bern um 23:38 nach Olten.

Die Anpassungen beim RBS:

Grössere Änderung gibt es auf der Linie 33: Die Linie wird wieder ab Worblaufen über Altikofen bis «Ittigen, Talgut-Zentrum» verlängert. Die Linie 33 wird in einem dreijährigen Versuchsbetrieb erneut von Worblaufen bis nach Ittigen verlängert. Die Verlängerung erschliesst das Altikofen-Quartier und die Schulstandorte im Rain sowie das Tivoli-Sportzentrum. Zudem ermöglicht die Linie 33 gute Umsteigeverbindungen auf die S-Bahn in Worblaufen und Ittigen. Die Busse verkehren von Montag bis Freitag jeweils morgens, mittags und abends im Halbstundentakt. Am Samstag starten die Verbindungen etwas später, fahren jedoch durchgehend bis zum Abend. Für den Betrieb der verlängerten Linie 33 werden neu zwei Busse eingesetzt. Dies hat den Vorteil, dass der Fahrplan stabiler gefahren werden kann. Der Fahrplan wird punktuell angepasst und die Haltestelle «Ittigen, Talgut-Zentrum» befindet sich neu an der Hauptstrasse (Talweg), unweit des RBS-Bahnhofs Ittigen. Die restlichen Fahrplananpassungen bewegen sich im Minutenbereich.

BSU: Nachtbusse für Zuchwil, Luterbach und Deitingen

Um die Pünktlichkeit und Anschlussgewährung auf die Züge zu verbessern, hat der Busbetrieb Solothurn und Umgebung BSU auf bestimmten Abschnitten kleine Fahrplananpassungen im Minutenbereich vorgenommen:
• Buslinie 2 Kriegstetten/Zielebach–Rüttenen/Lommiswil
• Buslinie 3 Bellach–Lohn-Lüterkofen
• Buslinien 5 und 7 Solothurn–Herzogenbuchsee
• Buslinie 8 Solothurn–Büren an der Aare.

M52: Direkte und attraktive Linienführung mit Verlängerung bis «Oensingen Bahnhof». Hier besteht Anschluss auf die Nachtbuslinien N51 nach Olten und 129 nach Balsthal–Welschenrohr. Die beiden Abfahrten ab «Solothurn Amthausplatz» um 1.15 Uhr und 2.45 Uhr verkehren über «Solothurn Hauptbahnhof» (Abfahrt 1.18 Uhr und 2.48 Uhr) und bedienen künftig die Bushaltestellen «Zuchwil Aarmatt», «Juraplatz», «Unterfeld», «Luterbach Kraftwerk», «Reformierte Kirche», «Gemeindehaus» sowie «Deitingen Dorf (auf der Käsereistrasse)».

Verkehrsverbund Luzern:

Fahrgäste auf der Strecke Luzern–Olten können sich auf mehr Platz im Zug freuen. Die Gemeinde Meggen erhält am Morgen dichtere Busverbindungen und am Abend zwei zusätzliche Zugshalte der S3. Reussbühl profitiert an den Sonntagen von einem verbesserten Angebot. In der Stadt und Agglomeration fahren aufgrund der aktuellen Nachfrage und den finanziellen Rahmenbedingungen verschiedene Busverbindungen ausserhalb der Hauptverkehrszeiten in einem weniger dichten Takt. Im Regionalverkehr können sich die Fahrgäste auf der Schiene gleich mehrfach freuen. Auf der RegioExpress-Strecke Luzern–Olten verkehren ab dem Fahrplanwechsel vom 10. Dezember an den Werktagen bis 20.00 Uhr sowie punktuell an den Wochenenden neu Doppelstockzüge. Auch die S1 Sursee–Luzern–Baar wird von Montag bis Samstag gezielt auf stark ausgelasteten Zügen mit weiteren Doppeltraktionen verkehren, um mehr Kapazität, unter anderem auch für das Rontal, zu schaffen. 

Die Buslinie 62 (Ruswil–Buttisholz–Nottwil–Sursee) wird während eines Versuchsbetrieb über Oberkirch Münigen geführt und erschliesst zusätzlich das Quartier im Umfeld der Calida. Zudem wird der Mittagskurs der Linie 83 (Sursee–Büron–Schlierbach–Etzelwil) wochentags in Büron gewendet und auf die Linie 85 abgestimmt, um lokalen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Während der Wintersaison gibt es verbesserte Verbindungen nach Sörenberg
Wintersportlerinnen und Wintersportler Richtung Sörenberg erhalten in der Wintersaison an den Wochenenden und in den Ferien attraktivere Verbindungen nach Sörenberg. Die PostAuto-Linie 241 verkehrt zeitweise in einem 30-Minuten-Takt und wird damit den Freizeitbedürfnissen angepasst. Die Gemeinden Littau, Ruswil, Werthenstein und Schachen erhalten somit mit der S-Bahn S6 (Luzern–Wolhusen–Langnau i.E.) und den zusätzlichen Buskursen der Linie 241 neue Verbindungen nach Sörenberg. Die weiteren Ortschaften, welche vom RE7 (Luzern–Wolhusen–Bern) bedient werden, wie Luzern, Malters, Wolhusen, Willisau und Entlebuch, profitieren durch diese Anpassung von einer zweiten stündlichen Verbindung nach Sörenberg. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Luthern wird zudem die öV-Erschliessung des Luthertals verbessert und wochentags ein zusätzliches Kurspaar am Morgen eingeführt.

Die Schweizerischen Bundesbahnen

Der neue Fahrplan bringt dort zusätzliche Verbindungen, wo die Nachfrage am stärksten wächst. Touristisch beliebte Destinationen wie das Wallis und Graubünden werden noch besser angeschlossen. Dazu kommen weitere zielgerichtete Verbesserungen. Für den Unterhalt und den Ausbau des Schienennetzes wird auch 2024 viel unternommen; entsprechend hat es auf dem ganzen Netz viele Baustellen. Die SBB setzt alles daran, dass sich die Reisenden auf zuverlässige Verbindungen verlassen können. (pd/neo1)