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| Verkehr

Der RBS fährt ab 2022 fleissiger nach Bätterkinden

Der Regionalverkehr Bern-Solothurn verlängert die S8 ab Ende 2022 bis Bätterkinden. Gestern haben die ersten Arbeiten für den Ausbau der Strecke begonnen. Kostenpunkt: 70 Millionen.

Die Züge sind zu Pendlerzeiten nach wie vor nicht voll besetzt, obwohl die Homeoffice-Pflicht inzwischen aufgehoben worden ist. RBS-Direktor Fabian Schmid ist aber zuversichtlich, dass die Corona-Flaute bald vorüber ist. "Die Kapazitäten bei der S-Bahn in den nächsten Jahren wird erhöht werden müssen, um die Nachfrage abdecken zu können. Einerseits wegen der Siedlungsentwicklung, anderseits wegen der steigenden Mobilität der Bevölkerung."

Erste bauliche Massnahmen werden nun sichtbar. Zwischen Jegenstorf und Bätterkinden hat der RBS mit dem Ausbau der Strecke begonnen, damit die S8 ab Bern bis Bätterkinden verlängert werden kann. Gestern haben die Verantwortlichen des RBS, der drei betroffenen Gemeinden und des Kantons in Büren zum Hof mit einem symbolischen Spatenstich die Arbeiten offiziell gestartet.

"In den nächsten anderthalb Jahren wird an drei Stellen gleichzeitig gebaut. In Bätterkinden muss ein zusätzliches Gleis gebaut werden, damit die Züge wenden können. Zwischen Bätterkinden und Büren zum Hof wird die Strecke leicht begradigt, wodurch die Züge neu 120 Kilometer pro Stunde fahren können. Nördlich von Büren erfolgt auf einer Länge von einem Kilometer zusätzlich ein Ausbau auf Doppelspur", so Mediensprecherin Franziska Frey gegenüber neo1.

Zwischen Grafenried und Jegenstorf wird die Strecke sogar auf einer Länge von fast 3 Kilometern auf Doppelspur und für höhere Geschwindigkeiten ausgebaut. Die Arbeiten werden den laufenden Bahnbetrieb mit einer Ausnahme kaum tangieren. Im Sommer 2022 wird aber intensiv gebaut, was eine sechswöchige Totalsperre zwischen Lohn und Jegenstorf zur Folge hat.

Die S8 soll ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 im Halbstundentakt bis Bätterkinden verkehren. Für die Bevölkerung von Schalunen und Büren zum Hof bedeutet das, dass sie ab diesem Zeitpunkt den Halbstundentakt nach Bern haben, allerdings mit Halt an allen Stationen und einer leicht längeren Reisezeit.

Die Regioexpress-Züge (RE) zwischen Solothurn und Bern bedienen nach der Verlängerung der S8 die Haltestellen Grafenried, Schalunen und Büren zum Hof nicht mehr. Zusammen mit der höheren Geschwindigkeit verkürzt das die Reise zwischen den beiden Kantonshauptorten um rund drei Minuten.

Die Kosten für diese drei Teilprojekte betragen rund 70 Millionen Franken und werden über den Bahninfrastrukturfonds Fabi finanziert.

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