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Der Schwingerkönig Kilian Wenger nimmt am Bernisch Kantonalen Abschied

Vor rund einer Woche, hat Schwingerkönig Kilian Wenger an einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass er per sofort zurück tritt. Der 34 Jährige Oberländer, Schwingerkönig von 2010 in Frauenfeld, hat vor zwei Wochen auf dem Brünig sein letztes Fest bestritten. Am Bernisch Kantonalen Schwingfest im Burgdorf hat er nun seine Schwinghosen wortwörtlich an den Nagel gehängt.

Als Grund für seinen Entscheid gab Wenger anhaltende akute Rückenbeschwerden an. Mit 110 Kränzen gehört er zu den erfolgreichsten Schwingern überhaupt. Nur 13 Athleten haben mehr gesammelt.

Seinen mit Abstand grössten Erfolg feierte Wenger 2010 in Frauenfeld, als er sich am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest mit acht Siegen in acht Gängen praktisch aus dem Nichts zum Schwingerkönig krönte. Auf dem Weg zum Thron legte der damals erst 20-Jährige unter anderen den dreifachen König Jörg Abderhalden, Bruno Gisler und im Schlussgang Martin Grab auf den Rücken.

Insgesamt gewann der fünffache Eidgenosse 23 Kranzfeste, das letzte vor drei Jahren auf dem Brünig. Seither stockte die Karriere von Wenger, konnte er nicht an seine Erfolge anknüpfen. In dieser Saison holte er nur zwei Kränze. Zuletzt verpasste er das Eichenlaub auf dem Brünig. 

Verabschiedung am Bernisch Kantonalen

Am 11. August  wurde der Schwingerkönig Killian Wenger mit verschiedenen Ansprachen verabschiedet. Auch durfte er, wie beim Schwingen üblich, einen Nagel einschlagen und seine Schwinghosen aufhängen. Für den Schwingerkönig ein emotionaler Moment, wie er im Interview mit neo1 zugibt: "Als ich vor etwas mehr als einer Woche den Rücktritt bekannt gab, war es nur eine Rede vor Journalisten. Heute hier am Schwingfest bei dem meine Schwingkameraden, die langjährigen Begleiter und Fans dabei sind und sie sich freuen, mich nochmals zu sehen, dass ist ein überwältigendes Gefühl."

Obwohl Kilian Wenger aus dem aktiven Schwingsport zurücktritt, will er dem Sport auch weiterhin erhalten bleiben. Wie sei aber noch nicht klar: "Es braucht auch weiter gute Funktionäre, es braucht Leute die sich ehrenamtlich engagieren. Da werde ich bestimmt das eine oder andere machen." Zuerst will Kilian Wenger seine neu gewonnene Freizeit aber noch etwas geniessen, wie er weiter erzählt. (neo1/sda)

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