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Die Mehrzweckhalle in Gerzensee kann bald saniert und erneuert werden

Trotz höherer Kosten sagt der Gemeinderat von Gerzensee "Ja" zum geplanten Projekt. Der Um- und Anbau fordert von allen Involvierten grosse Flexibilität und Kreativität - doch im April können die Bauarbeiten nun wie geplant starten. 

Die Mehrzweckanlage der Gemeinde Gerzensee wurde im Jahre 1975 erbaut und hat deshalb mittlerweile dringenden Sanierungsbedarf in Energie und Haustechnik. Eine Kommission hat dafür ein Projekt erarbeitet, welches vom Gemeinderat genehmigt wurde. An der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2021 wurde der Kredit in der Höhe von 3'700'000 Franken dann von den Stimmberechtigten gutgeheissen. 

Der Sprung in den Frühling 2023 – das Projekt ist auf Kurs

Nun kann bald mit den Bauarbeiten begonnen werden – das Projekt sei auf Kurs, sagt Gemeindepräsident Ernst Hossmann. Jedoch werde die Angelegenheit teurer, als am Anfang gedacht: «In den letzten Jahren sind die Kosten im Bauwesen gestiegen. Wegen Corona haben die Preise um etwa 15% aufgeschlagen. Wir waren dann positiv überrascht, dass wir für die Sanierung lediglich 6%, also etwa 200'000 Franken, zusätzlich finanzieren müssten. Trotzdem wurde im Gemeinderat dann nochmals darüber diskutiert, ob wir weiterfahren sollen oder nicht. Wir haben uns letztlich aber dafür entschieden, dass Projekt zu realisieren.» Damit dürfte sich die Sanierung der Mehrzweckanlage schlussendlich auf etwa vier Millionen Franken belaufen. 

Ein Umbau, der Flexibilität erfordert

Dafür muss, nebst den eigentlichen Bauarbeiten, auch an viel anderes gedacht werden als nur an den Um- und Anbau: Vorrätiges Vereinsmaterial muss ausgelagert, ein alternatives Schulzimmer eingerichtet und die Schulbibliothek umgesiedelt werden. «Das Bibliotheksteam ist bereits im Dezember 2022 umgesiedelt. Es gefällt ihnen unterdessen so gut, dass die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist, dass sie dann gleich dortbleibt.»
Weiterhin wird die Gemeinde aber vor allem eine Sache beschäftigen: Die Kosten. «Wir werden zusehen, dass die Kosten nicht ausufern. Wir werden mit dem Architektur- und Bauteam genau hinschauen und kontrollieren, damit dies nicht geschieht», bekräftigt Hossmann. 
Sobald die Sanierung startet, bedeutet das für die Vereine: Ein Jahr wird die Mehrzweckanlage nicht mehr verfügbar sein. Dies betrifft unter anderem den Turnverein in der Halle, aber auch den Jodlerclub im Singsaal. Die Gemeinde, welche ihre Gemeindeveranstaltungen und sonstigen Informationsveranstaltungen im Saal abhält, wird diese auslagern müssen – zum Beispiel in die Kirche. Doch alle Parteien seien vorbereitet und es gebe Lösungen, so der Gemeindepräsident. 
 

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