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Die Schweiz ist unzureichend gegen manipulierte Videos gewappnet

Laut einem Bericht der Stiftung für Technologiefolgen-Abschätzung (TA-Swiss) ist eine Kombination verschiedener Massnahmen notwendig, um schädliche Auswirkungen der sogenannten Deepfake-Technologie zu begrenzen.

Menschen sind dem Bericht zufolge kaum in der Lage, Deepfake-Videos als Fälschungen zu entlarven. In einem Experiment gelang es Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht, gut gefälschte Videos zu erkennen. Auch nicht, nachdem ihnen eine Anleitung gegeben wurde, wie solche Videos besser erkannt werden könnten. Einzig Menschen mit einer Affinität zu neuen Medien schnitten im Experiment etwas besser ab.

Massnahmen notwendig

Um gegen schädliche Auswirkungen von Deepfakes anzukämpfen, schlagen die Forschenden eine Reihe von Massnahmen vor. Einige Rechtsgrundlagen existieren zwar, sind aber teilweise nur schwer durchsetzbar, da sich die grossen Onlineplattformen, auf denen Deepfakes kursieren, im Ausland befinden und die Verantwortlichen für Vergehen nicht immer identifizierbar sind. Zudem wird eine Selbstregulierung der PR- und Werbebrache empfohlen. Auch Journalistinnen und Journalisten seien gefordert: So empfehlen die Forschenden die Förderung forensischer Verifikationsmethoden in den Redaktionen.

Ein Verbot dieser Technologie kommt für die Forschenden jedoch nicht in Frage. Deepfakes bieten laut TA-Swiss auch zahlreiche Chancen.

Gerade im Bereich der Unterhaltungsindustrie würden Deepfakes vielfältige positive Möglichkeiten bieten, hiess es im Bericht. Beispielsweise für Synchronfassungen von Filmen. Mit Unterstützung von KI lassen sich die Lippenbewegungen der Schauspielerinnen und Schauspieler an die jeweilige Sprache anpassen. (neo1/sda)

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