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Die Unihockey Weltmeisterschaft der Herren in der Schweiz

Zwischen dem 5. und 13. November werden in Winterthur und in Zürich um die WM-Medaillen im Unihockey der Herren gespielt. Norwegen, Finnland und die Slowakei heissen die Gegner der Schweizer Nationalmannschaft in der Gruppenphase. Danach soll es hoch hinaus fürs Team von David Jansson.

"Eine WM zu Hause beschäftigt im Vorfeld als Spieler extrem", sagt der ehemalige Nationalmannschafts- und Tigers-Spieler Simon Stucki. "Bei mir war es damals so, dass das Umfeld eine grosse Vorfreude hat. Es kommt auch mal die Grossmutter oder die Eltern zuschauen, die vielleicht im Ausland noch nie dabei waren. Wenn man vor Heimpublikum spielen kann in einem vollen Stadion, da kann man sich nur freuen."

Angemessene Infrastruktur für den grossen Auftritt

Die Spiele gegen Norwegen und Finnland bestreitet die Schweizer Mannschaft in der neu gebauten Eishockey-Arena der ZSC Lions, der Swiss Life Arena in Zürich. Das Spiel gegen die Slowakei wird in der AXA Arena, in Winterthur ausgetragen. Beide Hallen sind neu und bieten viel Platz fürs Publikum. In der Swiss Life Arena haben 12'000 Zuschauer:innen platz, in der AXA Arena knapp 2'000. "Ich denke das ist eher ein Nebengeräusch. Es ist extrem schön, dass die Spieler in der nigelnagelneuen ZSC-Arena spielen können. Dazu ist auch die Arena in Winterthur, die man von den Spielen von Rychenberg kennt, toll und die Vorfreude steigt dadurch noch etwas. Dies war 2012 auch bei mir so, als ich mit der Schweizer Nati bei der Heim WM im Hallenstadion spielen durfte. Wenn es dann aber los geht, nimmt man es jedoch gar nicht mehr wirklich wahr", sagt Simon Stucki.

Viel Routine im Kader der Schweiz

Lediglich zwei WM-Neulinge werden bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land für die Schweiz auflaufen. Es sind dies Noël Seiler und Moritz Mock vom Schweizer Meister GC. Ansonsten setzt der Nati-Coach David Jansson auf Erfahrung. "Es hat keine grossen Überraschungen gegeben", sagt der 73-Fache Nati-Spieler Simon Stucki zum diesjährigen WM-Kader. "Meine Gedanken waren vielmehr, wer ist für die WM wirklich bereit? Zu diesem Zeitpunkt sollte man in Topform sein und es gibt in meinen Augen schon zwei, drei Spieler, die auch im Verein im Moment nicht unbedingt gut unterwegs sind." Als Beispiel nennt Stucki die aufgebotenen Spieler vom Bündner Klub Alligator Malans, die nach acht Meisterschaftsrunden auf dem vorletzten Tabellenrang liegen. "Braillard und Camenisch sind aus meiner Sicht selbst nicht in Form und auch dem Team läuft es im Moment nicht wirklich. Daher habe ich gedacht, ob dies wirklich die richtige Lösung war und ob nicht andere diese Rolle auch hätten einnehmen können." Der fünffache WM-Teilnehmer denkt dabei auch an Spieler aus dem Emmental. "Simon Steiner der Tigers zum Beispiel hatte einen starken Saisonstart und auch Thomas Gfeller hätte das Zeug zum Nati-Spieler. Jedoch ist das ganze auch ein wenig ein Prozess und daher nimmt Jansson die beiden Malans-Spieler mit, da sie bereits seit längerem zum Kader gehören." Für Stucki gab es beim Aufgebot doch noch eine Personalie, mit der er nicht wirklich gerechnet hatte. "Deny Känzig von Wiler-Ersigen war nach der WM letztes Jahr nicht mehr im Team und ist nun wieder dabei. Das war für mich die Überraschung. Deny ist aber ein Topspieler mit einem super Abschluss, Jansson nimmt ihn sicherlich nicht vergeben mit." Dies zeigen auch die Skorerwerte von Känzig. Der 26-jährige Stürmer ist mit 16 Punkten aktuell der fünft produktivste Spieler der ganzen Liga.

Gruppensieg vor eigenem Anhang

Der Start ins Turnier lief aus Schweizer Sicht nicht nach Wunsch. Ein Unentschieden (4:4) gegen Norwegen dämpfte die Euphorie und trübte die sagenhafte Stimmung in der Zürcher Swiss Life Arena ein wenig. Tagsdarauf gegen Finnland kam dann aber die Reaktion. Die Schweizer Unihockeyler meldeten sich eindrücklich zurück und bezwangen die Skandinavier mit 7:5. Erstmals seit 18 Jahren gab es für die Schweizer Unihockey Nationalmannschaft wieder einen Sieg gegen Finnland bei einer WM. Dank dem Sieg gegen die Slowakei zum Abschluss der Gruppenphase (9:3) gelang den Schweizern gar der Gruppensieg.

Weder Schweden noch Finnland im Halbfinal, dafür ein starkes Tschechien

Dank dem Sieg über Finnland und weil die Schweden die andere Gruppe gewinnen haben, könnte die Schweiz den Skandinavischen Teams bis im Finale aus dem Weg gehen. Nach dem Sieg im Viertelfinale gegen Lettland (3:1) ging es im Halbfinal gegen Tschechien.  Und dort folgte fürs Team von David Jansson die grosse Ernüchterung. Die Osteuropäer fegten die Schweizer gleich mit 3:11 vom Platz und beendeten die Final-Träume vor eigenem Publikum abrupt. 

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