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| Verkehr

Die Verkehrssanierung Aarwangen wird nach Mitwirkung angepasst

Das Projekt «Verkehrssanierung Aarwangen» wird nach der Mitwirkung angepasst und optimiert. Optimierungen gibt es bei der neuen Haltestelle Hard in Aarwangen, der Abzweigung Hardstrasse in Bützberg und der Unterführung Meiniswilstrasse. Sollte sich der Verkehr in der Gemeinde Thunstetten nach der Eröffnung der Umfahrung signifikant erhöhen, werden Kanton und Gemeinde zusätzliche Massnahmen prüfen.

Mit dem Bau einer Umfahrungsstrasse und der Sanierung der Ortsdurchfahrt soll Aarwangen nachhaltig vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Gleichzeitig soll der Bahnhof Aarwangen erneuert werden. Das Projekt wurde vom 11. Juni bis 11. Juli 2020 öffentlich zur Mitwirkung aufgelegt. Die Mitwirkung wurde von der Bevölkerung vor Ort oder online rege genutzt: 535 Personen besuchten die Ausstellung in Aarwangen und deponierten 122 Eingaben mit 309 Anliegen sowie 151 Kommentaren.

Optimierungen in Aarwangen, Bützberg und Meiniswil
Nun hat die gemeinsame Bauherrschaft des Kantons Bern und der Aare Seeland mobil die weiteren Schritte im Projekt definiert. Unter anderem sind folgende Anpassungen vorgesehen:

  • Bei der Haltestelle Hard in Aarwangen wird zusätzlich ein Gehweg ausserhalb des Perrons erstellt. In der Folge wird bei der Haltestelle der Hopferenbach verlegt und gleichzeitig offengelegt.
  • Bei der Abzweigung Hardstrasse in Bützberg wird die Sicherheit auf der Umfahrungsstrasse für die querenden Velos und Fussgänger mit einer breiteren Mittelinsel erhöht.
  • Bei der Unterführung Meiniswilstrasse wird die Aufteilung der Fahrspuren angepasst, damit Landwirtschaftsfahrzeuge besser passieren können.

Fast die Hälfte der Eingaben kam aus der Gemeinde Thunstetten. Deshalb wird der Kanton vor und nach der Eröffnung der Umfahrung erneut Verkehrserhebungen durchführen, um allfälligen Schleichverkehr zu ermitteln. Sollte sich der Verkehr in Thunstetten und Bützberg entgegen den aktuellen Prognosen aufgrund der Umfahrung signifikant erhöhen, wird der Kanton zusammen mit der Gemeinde umgehend zusätzliche Massnahmen prüfen.

Kosten
Seit der Volksabstimmung über den Projektierungskredit im Mai 2017 wurde das Projekt um zwei weitere Massnahmen erweitert: um Synergien zu nutzen die Erneuerung des Bahnhofs Aarwangen und - ein wichtiges Anliegen der Landwirtschaft - ein Parallelprojekt zur Landumlegung. An den Gesamtkosten beteiligen sich der Kanton Bern mit rund 110 Mio. Franken, der Bund mit 45 Mio. Franken, die Aare Seeland mobil AG mit 40 Mio. Franken (finanziert über die Leistungsvereinbarung mit dem Bund aus dem Bahninfrastrukturfonds) sowie die Gemeinde Aarwangen mit 4 Mio. Franken. Im Verlauf der weiteren Projektabreiten sucht die Bauherrschaft nach möglichen Kostenoptimierungen.

Das Strassenprojekt wird im Februar/März 2021 wiederum mit einer Ausstellung im Tierlihus in Aarwangen öffentlich aufgelegt. Über den Ausführungskredit befindet der Grosse Rat 2022. Der Baustart ist für 2023 geplant. (pd)

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