"E Tag aus" Goldschmiedin

Seit Menschengedenken wird Gold verehrt, gehortet, gewonnen, geschürft. Gold ist unverwüstlich, kostbar, Gold blendet, weckt Begehren, macht Menschen auch gierig, fiebrig und rücksichtslos. Die Spuren welche die Goldgewinnung an Natur und Menschen verursacht sind mehr als bedenklich. Hochgiftige Chemikalien gelangen in Luft, Boden und Gewässer. Kinder werden für die Arbeiten und in den Goldminen missbraucht und ausgebeutet.
Julia Winkler ist eine jener Fachpersonen, die Wege und Möglichkeiten aufzeigen, dass der zauberhafte Rohstoff auch aus unbedenklichen Quellen kommen kann.
Seit 12 Jahren fertigt sie in ihrem Atelier Unikate aus Recycling- und Schweizer Naturgold. 

Schätzungen zufolge schlummern in der Erdkruste bis zu 30 Milliarden Tonnen Gold! Das sind vier Gramm Gold in 1000 Tonnen Gestein. Wie bei Edelsteinen ist die Gewinnung von Gold mit grossen Fragezeichen  verbunden. Das wachsende Bewusstsein dieser Problematik hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren das Augenmerk vermehrt auf Fairtrade-Gold oder Recycling-Gold gelegt wird. Julia Winkler legt grossen Wert darauf, ihre Kunden über diesen Sachverhalt aufzuklären. So verarbeitet sie ausschliesslich Gold aus fairem Handel und Silberwaren aus Recyclingsilber. 
Als eine der wenigen Goldschmied:innen hat Julia Zugang zu Schweizer Naturgold. Es ist unbehandelt, rein, direkt aus der Natur, ökologisch unbedenklich und ebenso einzigartig - Bio-Gold sozusagen.

Das Edelmetall hat über die Jahrtausende nie von seiner Faszination eingebüsst. Das mag daran liegen, dass Gold im gesamten Weltall eines der seltensten Elemente ist, aber wohl auch daran, dass die Wissenschaft davon ausgeht, dass Gold nur bei der Kollision von Neutronensternen entsteht.
Wer Gold besitzt, hält im wahrsten Sinne des Wortes Sternenstaub in den Händen.