Werbung
Ein buntes Angebot aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Geschichte: Die Museumsnacht Bern war am 15. März
Dieses Jahr konnte man an der Museumsnacht Bern über 290 Programmpunkte in rund 40 Institutionen erleben.
Die Museumsnacht ist das Gegenteil von dem, was ein Museum normalerweise sein will: Man geht schnell in viele Museen schnuppern, ohne in einem lange zu verweilen. Gewisse Besuchende wollen sogar so viele Museen in diesen acht Stunden erleben wie möglich. Die Museumsnacht ist ein grosser Anlass, bei dem die Besucherinnen und Besucher die ganze Vielfalt der Berner Museen erleben können.
Ob «Tod am Nil – oder wie ein Vulkanausbruch im fernen Alaska Cäsar, Brutus und Kleopatra zu schaffen machte» in der Antikensammlung oder die «Sirens of Lesbos» in der Schweizerischen Nationalbibliothek, in sonst verschlossene Räume wie das Sitzungszimmer des Bundesrates blicken, durch die Ausstellung im Kunstmuseum tanzen oder mit Kopfhörern und Sound der Silentdiscos durchs Museumsquartier grooven – an der Museumsnacht ist nichts unmöglich, melden die Veranstalter.
Klingendes Museum Bern
"Wir sind ein klingendes Museum. Wir wollen das die Musik klingt, obschon wir alte Instrumenten haben. Das Publikum kann gewisse alte Instrumente spielen", erzählt Adrian von Steiger, Leiter des Klingenden Museums Bern. Ob Trommeln, welche 250 Jahre alt sind oder Nachbauten von Instrumenten die 3'000 Jahre alt sind: man kann lernen wie diese gebaut und gespielt wurden. Anhand aller Instrumente wird erklärt was Musik war und ist. Das Programm an der Museumsnacht: Prinzessinnen, Schlangen und Drachen.
Schweizerisches Psychiatrie-Museum Bern
Die Geschichte der Psychiatrie kennenlernen kann man im Psychiatrie-Museum Bern. "Die Geschichte fängt mit den Menschen, die hinter den Mauern der Psychiatrie eingesperrt wurden, an. Nach einem langen Weg hat es sich bis zur heutigen Zeit entwickelt, zu einer offenen Psychiatrie, wo auch viel ambulant gemacht wird", erzählt Hubert Steinke, Präsident des Stiftungsrates des Psychiatrie-Museums.
Schweizer Archiv der Darstellenden Künste
Das Schweizer Archiv für Darstellende Künste, die Stiftung SAPA, hat das Ziel, dass Theateraufführungen auch nach dem letzten Vorhang noch erhalten bleiben. "Fotos, Bühnenbilder, Akte und Skizzen werden bewahrt", erzählt Beate Schlichenmaier, Direktorin der Stiftung SAPA, "es gibt kaum ein Land, welches so viele Theateraufführungen hat wie die Schweiz." Das Archiv geht zurück bis ans Ende des 19. Jahrhundert.
Lichtspiel Kinemathek
Stefan Humbel, Medienverantwortlicher erzählt: "Wir betreiben ein Kino und zeigen viele Reprisefilme, Studiofilme und viele Filme von Berner Filmschaffenden. Dazu haben wird ein grosses Filmlager, inzwischen sind es über 25'000 Filme." Kurzfilme, Dokumentarfilme und auch Werbeclips findet man bei im Lichtspiel Kinemathek. Dazu alte Geräte, die für das Abspielen eines Films nötig waren.
Die Museumsnacht Bern findet am 15. März von 18.00 bis 02.00 Uhr statt.
Werbung