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| Wirtschaft

Entgleisungen in Bern und Luzern kosten mindestens 12 Mio. Fr.

Das Medieninteresse war gross: Über 30 Journalisten fanden sich im Operating Center der SBB in Bern ein. Philippe Gauderon, Leiter der SBB Infrastruktur und Mitglied der Geschäftsleitung, erläuterte die bis jetzt bekannten Ergebnisse aus der Unfalluntersuchung. Gemäss Gauderon führte am 29. März ein Weichenbruch zum Zwischenfall beim Bahnhof Bern. "Es ist das erste Mal, dass ein solcher Defekt auf dem Netz der SBB zu einer Entgleisung geführt hat", so Gauderon.

Beim Unfall in Luzern (22. März) geht man von einer unglücklichen Verkettung verschiedenster Elemente aus, "die für sich alleine nicht zu einer Entgleisung führen würden", so die SBB in der entsprechenden Medienmitteilung. Trotzdem verzichten die SBB vorerst auf Sofortmassnahmen und setzen auf bewährte Mittel wie regelmässige visuelle Weichenkontrollen und Kontrollen mittels Ultraschall. Geprüft werden jedoch zusätzliche Kontrollen sowie eine präzisere Kontrolle der Schienen mit Ultraschall-Geräten. Ultraschall-Untersuchungen erfassen heute nämlich nur einen Teil der Schiene.

Die Entgleisung in Luzern kostet laut den SBB rund 11 Millionen Franken. Dabei kostete alleine der Betriebsunterbruch am Bahnhof Luzern rund eine Million Franken. Der Rest verteilt sich je hälftig an die Schäden an der Infrastruktur und dem Fahrzeug. Die Kosten der Entgleisung in Bern können noch nicht beziffert werden, betragen jedoch mindestens eine Million Franken.

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