Positive Bilanz nach 10 Jahren Escholzmatt-Marbach

Am 1. Januar ist es genau zehn Jahre her, dass die Gemeinden Escholzmatt und Marbach fusioniert haben. Von den Sorgen von damals ist heute nichts mehr übrig, der damalige und der heutige Gemeindepräsident ziehen eine positive Bilanz.

Weil die beiden Gemeinden schon vor der Fusion in vielen Bereichen zusammenarbeiteten, stellte sich irgendwann die Frage, ob sie nicht gerade fusionieren wollen. Das war der Startschuss für die Fusionsverhandlungen, die sich dann über mehrere Jahre hinzogen und mit der Fusion 2013 endeten. Heute, zehn Jahre später, ziehen der damalige Gemeindepräsident von Marbach, Fritz Lötscher und der heutige Gemeindepräsident Beat Duss eine positive Bilanz. Die Versprechen, die mit der Fusion gemacht wurden, seien eingehalten worden, sagt Lötscher. So sei die Verwaltung heute professioneller und schlanker organisiert, die Finanzen seien gesünder und die Steuern tiefer. Zudem habe die Gemeinde durch ihre Grösse mehr Gewicht in der Region und im Kanton Luzern erhalten. Trotzdem habe aber jeder Gemeindeteil seine Identität bewahrt, ergänzt Beat Duss. Auch das sei wichtig, denn diesbezüglich gab es vor der Fusion noch Bedenken.

Die Fusion habe der neuen Gemeinde viel Schwung gegeben. Dieser sei nun aber langsam etwas ausgebremst geworden, stellt Duss fest. Es sei daher wichtig, den Schwung zu erhalten. Dafür gibt es in Escholzmatt-Marbach auch schon Pläne. So möchte die Gemeinde den Tourismus fördern, das Gewerbe stärken und leicht wachsen.