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Fast dreimal so viele Biberreviere in der Schweiz wie 2008

Biber haben 2022 mit 1382 Revieren die Schweiz besiedelt. 14 Jahre zuvor waren es noch 472. Damit gibt es in der Schweiz fast dreimal so viel Biberreviere wie bei der letzten Zählung 2008. Bei uns siedeln sich die Tiere vor allem entlang der Aare und im Oberaargau immer mehr an.

Pro Jahr hat die Anzahl Reviere in der Schweiz um 8,2 Prozent zugenommen, jene der Populationsgrösse um 8,3 Prozent, wie es in der Mitteilung des Amts für Umwelt des Fürstentums Liechtenstein heisst. Die grösste Dichte erreichen die Biber im unteren Thurtal bei Frauenfeld TG und entlang der Aare und deren Seitengewässer zwischen Thun BE und Bern. "Aber auch im Oberaargau, konkret in Herzogenbuchsee oder Langenthal bis nach Dürrenroth und Affoltern haben sich die Biber angesiedelt", erklärt Christof Angst, Leiter der nationalen Biberfachstelle im Gespräch mit neo1.

Mit dem Inn ist das dritte grosse Gewässereinzugsgebiet der Schweiz besiedelt. In Samedan GR lebt zudem der am höchsten gelegene Biber Europas. In allen Regionen nimmt die Biberpopulation weiterhin zu, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Im Fürstentum Liechtenstein wurden 2022 derweil 20 Reviere registriert. 2008 gab es dort keine Biber. Von den insgesamt 1402 Revieren in den beiden Ländern entfallen 599 auf Einzeltiere oder Paare und 803 auf Familien. Dies ergab eine Population von rund 4900 Tieren in der Schweiz und in Liechtenstein, wie das Amt für Umwelt weiter mitteilte.

Im Winter 2022 wurde nach 1978, 1993 und 2008 zum vierten Mal eine Biberbestandserhebung für die Schweiz und Liechtenstein durchgeführt. Über 400 Kartierende und Wildhüter suchten rund 7000 Kilometer Gewässer nach Biberspuren ab. Gemäss Angst von der Fachstelle wird der Trend irgendwann stagnieren. Wann dies passieren wird, sei aber schwer abzuschätzen, erklärt der Leiter der Biberfachstelle. (pd/neo1)

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