Ferienzeit und Olympia und trotzdem ist in den Reisebüros nicht viel los

 Das graue Wetter wirkt sich auf die Ferienbuchungen aus. "Die Familien bleiben zu Hause. Bei schönem Wetter machen sie lieber hier etwas und verlängern den Sommer dann mit Herbstferien", erzählt Michael Lanz, Geschäftsführer von No Worries Travel in Langenthal.

"Dieses Jahr herrscht eine generelle Sommerflaute", erklärt Andreas Gerber, Geschäftsführer von Aaretalreisen in Belp. "Gerade die klassischen Mittelmeerziele wie Mallorca, Griechenland oder Sardinien sind weniger gefragt als in den vergangenen Jahren."

Ein Faktor hierfür ist sicherlich das Wetter. In den letzten Jahren war es im Mittelmeerraum relativ heiss, während es bei uns schön war. Das führte zu einem Rückgang der Urlauberzahlen. Doch in diesem Jahr ist das Wetter eher grau und nass, weshalb Andreas Gerber hofft, dass die Nachfrage nach Ferien noch steigen wird.

Offenbar ziehen die Olympischen Spiele in Paris die Leute nicht in Massen an, wie Monika Lüthi, Inhaberin von Kono-Reise in Konolfingen, sagt: "Als klassische Bahnreisedestination hat Paris unter den vielen Streiks gelitten und das hat dazu geführt, dass die Stadt der Liebe nicht mehr so beliebt ist."