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Flühli-Sörenberg ab Mai 2023 mit neuem Führungsmodell
Der Gemeinderat von Flühli-Sörenberg hat vor zwei Jahren beschlossen, in der laufenden Legisaltur das Führungsmodell der Gemeinde zu überprüfen und bei Bedarf zu optimieren. Die Überprüfung hat ergeben, dass Änderungen vorteilhaft sind. Sie sollen auf den 1. Mai 2023 in Kraft treten, wenn es auf der Position des Gemeindeammanns einen Wechsel gibt. Auf politischer Ebene wird die Arbeit besser auf die fünf Gemeinderatsmitglieder verteilt. Die Verwaltung wird um 140 bis 160% Stellenprozente aufgestockt.
"In unserem Gemeinderat haben zwei Mitglieder kein eigenes Ressort, sondern sind Beisitzer", sagt Gemeindepräsidentin Hella Schnider-Kretzmähr. "Wir haben uns entschieden, die Arbeit gleichmässiger auf mehr Schultern zu verteilen." Neu wird es fünf Ressorts geben: "Präsidiales und Personelles", "Öffentliche Sicherheit und Tourismus", "Bildung und Kultur", "Finanzen, Bau und Infrastruktur" (das Ressort des Gemeindeammanns oder der Gemeindeamtsfrau" und als einziges Ressort, welches unverändert bleibt, "Soziales und Gesundheit". Einige Aufgaben werden neu von der Verwaltung übernommen. Dass diese mehr Stellenprozente erhält, wäre auch ohne die Änderung des Führungsmodells nötig, so Hella Schnider-Kretzmähr, denn es bestünden Pendenzen, die endlich einmal abgearbeitet werden müssten. Von der Aufstockung, so die Gemeindepräsidentin, werden die Bürgerinnen und Bürger profitieren, welche eine gute Dienstleistung in nützlicher Frist erwarten. Aber auch das Personal, es gehe dort auch um ein gesundes Arbeiten. An der Gemeindeversammlung vom 07.11.22 erhalten die Bürger:innen weitere Informationen zum neuen Führungsmodell. Ihre Fragen und Anregungen will der Gemeinderat dann nochmals am 17. November im Rahmen einer separaten Fragerunde entgegennehmen und beantworten. "Es ist uns wichtig, die Bevölkerung bei diesem Prozess mitzunehmen", sagt Hella Schnider-Kretzmähr. Allfällige Anregungen könnten allenfalls auch noch in die Veränderungen einbezogen werden.
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