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| Politik

Francesco Rappa aus Burgdorf ist der höchste Berner

Der höchste Berner kommt ab sofort aus Burgdorf. Mit dem Start der Sommersession vom bernischen Grossrat übernahm der Mitte-Politiker Francesco Rappa das Präsidium. Ende Mai war im Berner Ratshaus die Stabsübergabe. Bei der hat der amtierende Präsident Martin Schlup (SVP) aus Laupen seine letzte Sitzung geleitet und auf seine Amtszeit zurück geschaut. Mit dabei war auch sein Nachfolger Rappa.

Das Prozedere sei nichts spezielles gewesen für ihn, erklärt Rappa im Gespräch mit neo1. "In dieser Funktion wird man darauf vorbereitet. Man ist erst 2. Vizepräsident und danach 1. Vizepräsident. Daher gab es für mich keine wirklichen Überraschungen und ich kannte den Prozess", so Francesco Rappa. Trotzdem habe das neue Amt für ihn eine grosse Bedeutung. "Das ist eine riesen Ehre für mich. Ich werde dieses Amt mit einer grossen Demut und grossem Respekt angehen. Bern ausserhalb vom Kanton und das Emmental innerhalb vom Kanton vertreten zu dürfen, macht mir grossen Spass." Francesco Rappa ist seit dem 5. Juni und noch bis zum Start der nächsten Sommersession Präsident vom Grossrat.
Mit einem Umzug durch die Altstadt und einem Festakt beim Casino hat Burgdorf am Donnerstag seinen Grossratspräsidenten Franceso Rappa (Mitte) gefeiert. Die Emmestadt stellt erstmals seit 70 Jahren den "höchsten Berner".
In seinem Präsidialjahr wolle er sich für eine gute Zusammenarbeit zwischen den Regionen und für gemeinsame Lösungen einsetzen, sagte Rappa am Festakt gemäss Redetext. "Wir müssen heute Antworten für die Zukunft finden. Machen wir gemeinsam möglich, was in unserer Kraft liegt."
Rappa ist nach eigenem Bekunden "zu einem Viertel Emmentaler, zu einem Viertel Berner Oberländer und zur Hälfte Sizilianer". Er träume Berndeutsch, habe als Kind viele Sommertage auf dem Campingplatz Gampelen verbracht und einen Teil seines Militärdiensts im Berner Jura geleistet. (neo1/sda)

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