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Frauen im Spitzensport – Der Einfluss des Weiblichen Zyklus

Der weibliche Zyklus spielt nicht nur im Alltag von Frauen, sondern auch im Spitzensport eine entscheidende Rolle. Hormonelle Schwankungen können die Leistungsfähigkeit, das Wohlbefinden und die Verletzungsanfälligkeit von Athletinnen beeinflussen. Doch was genau passiert während des Zyklus, und wie gehen Sportlerinnen und ihre Teams damit um?

Der Weibliche Zyklus

Der Menstruationszyklus dauert durchschnittlich 28 Tage und wird in vier Phasen unterteilt. Der Zyklus beginnt mit der Periode. Viele Frauen fühlen sich in dieser Phase weniger leistungsfähig, da der Körper Energie für die Abstossung der Gebärmutterschleimhaut benötigt. Symptome wie Krämpfe oder Müdigkeit können auftreten. In der zweiten Zyklusphase steigen die Hormonspiegel, insbesondere Östrogen. Diese Phase ist oft mit einem Energie- und Kraftschub verbunden, was optimale Bedingungen für intensive Trainingseinheiten bietet. Danach folgt der Eisprung. Das Verletzungsrisiko ist in dieser Phase besonders hoch, da beispielsweise die Bänder im Körper besonders weich sind. Nun folgt die vierte Phase in der die gereifte Eizelle auf die Befruchtung wartet. Viele Frauen klagen über stärkere Erschöpfung, Stimmungsschwankungen oder Wassereinlagerungen. Wird die Eizelle nicht befruchtet, folgt danach wieder die Menstruation und die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wird mit der Blutung abgestossen.

Wie beeinflusst der Zyklus die Leistung?

Die Wirkung des Zyklus ist individuell. Manche Frauen bemerken kaum Unterschiede, andere leiden stark unter bestimmten Phasen. Das Hormon Östrogen wirkt beispielsweise positiv auf die Muskelkraft und Regeneration, kann aber auch die Lockerheit der Gelenke erhöhen, was das Verletzungsrisiko zum Beispiel für Kreuzbandrisse erhöht. Das Hormon Progesteron kann hingegen die Körpertemperatur und das Gefühl der Erschöpfung erhöhen. Während der Blutung können dazu auch Krämpfe und Müdigkeit auftreten.

In der neo1-Sportstory erzählt Ewa Haldemann von Swiss Olympic ob der Weibliche Zyklus im Spitzensport immer noch ein Tabu ist. Adrian Rothenbühler, Trainer der Stabhochspringerin Angelica Moser erklärt wie das Training auf den Zyklus abgestimmt werden kann. Weiter gibt die Sportärztin Sibylle Matter Einblicke, wie es um die Forschung im Bereich Weiblicher Zyklus und Sport steht.

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