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Projekt Gartenagglomeration: Erholungsraum rund um Langenthal

Das Naherholungsgebiet rund um Langenthal und in den anliegenden Gemeinden weiterentwickeln. Das will das Projekt Gartenagglomeration.

In der Region Langenthal gibt es viele Wälder, Felder, Gewässer und Weiden. Dieses Naherholungsgebiet für die Bevölkerung soll weiterentwickelt, gepflegt und vor allem beibehalten werden. Das ist das Ziel des Projektes "Gartenagglomeration". Die Gemeinden rund um Langenthal,  Aarwangen, Bleienbach, Lotzwil, Roggwil und Thunstetten und auch Langenthal selbst, arbeiten hierfür zusammen. In den nächsten Jahren wollen die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden gemeinsam mit Unterstützung von Expertinnen und Experten verschiedene Projekte anstossen, die die Gebiete von den Stadtgrenzen von Langenthal bis zu der weit gedachten Agglomeration, bis zu den umliegenden Gemeinden betreffen. Die ersten Workshops dazu haben bereits stattgefunden, erzählt etwa Gemeindepräsidentin von Lotzwil, Elsbeth Steiner: "Es ist sehr spannend, welche Ideen da zusammenkommen. Wir bekommen dabei Fachliche Hilfe. So wird ausgewählt, welche Projekte umsetzbar sind, welche man sofort angehen kann und welche vielleicht erst in 10 Jahren realisierbar sind." Drei Projekte nehmen bereits Form an. Zum einen haben sich die Beteiligten geeinigt, das mehr einheimische Bäume gepflanzt werden sollen. Das Gebiet Sägeliweiher soll weiterentwickelt werden und auch eine Landschaftsroute soll entstehen. Dieser Wanderweg durch alle beteiligten Gemeinden soll aufzeigen, das es gleich in der Nähe des eigenen Wohnortes Erholungsmöglichkeiten in der Natur gibt, so Elsbeth Steiner. 

Unterstützt vom Bund

Bis jetzt hat die Stadt Langenthal vom Bund Fördergelder für die Agglomerationspolitik erhalten. Mit dem Projekt "Gartenagglomeration" wird aber nicht nur Langenthal sondern auch die umliegenden Gemeinden mit Beiträgen unterstützt. Die Agglomeration wird neu über die Ränder von Langenthal hinaus gedacht, erklärt Projektleiter Werner Stirnimann: "Die Idee ist die, dass wir den Zaun von Langenthal weiter hinaus ziehen. Speziell ist dabei, dass es rund um Langenthal eine Lücke gibt, wo es Wälder und Felder hat. So gesehen war es aus der Sicht des Bundes nicht so einfach, daraus eine Agglomeration zu machen. Darum gab es dann den Lösungsansatz der Gartenagglomeration." Will heissen: In dem Projekt geht es nicht unbedingt um die klassischen Herausforderungen einer Agglomeration wie Raumentwicklung oder Verkehr sondern viel eher um die Erholungsgebiete und die Bewegungsförderung in der Region Langenthal. Bis ende  2023 sollen insgesamt 10 bis 20 Projekte in diesem Raum angestossen werden. Zum Teil brauche es aber mehrere Jahre bis zu einem Jahrzehnt, bis diese dann auch umgesetzt sind, so Werner Stirnimann.

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